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Schimmelbildung an der Verglasung Kunststofffenster

Beschreibung

Nach Bezug eines Neubaus wurde kurze Zeit später wiederholt Tauwasser an der raumseitigen Oberfläche der Verglasung am Kunststofffenster im Schlafzimmer festgestellt. Der Tauwasserbefall war auf die untere Innenecke der Verglasung begrenzt und hatte dort eine Schimmelbildung zur Folge. Nach Angaben der Eigentümer wurde nach Bezug des Hauses sehr schlecht bis gar nicht gelüftet.

Ursachen des Bauschadens

Die Ursache ist ein nutzungsbedingter Schaden. Die wiederholte Tauwasserbildung, infolge die Schimmelbildung an der Verglasung des Kunststofffensters ist auf die schlecht bis keine Lüftung des Hauses zurückzuführen. Gemäß der Tabelle 8 im Schimmelleitfaden Umweltbundesamt 2017, ist die befallene Fläche unter der Kategorie 1 „Normalzustand bzw. geringfügiger Schimmelbefall“ einzustufen. 

Maßnahmen und Kosten zur Beseitigung des Bauschadens

Bei Neubauten ist in der Anfangszeit mit erhöhter Baufeuchte zu rechnen. Durch verstärktes Lüften und Heizen kann vorbeugend gegen Schimmelbildung gegen gewirkt werden. Gemäß der Schimmelleitfaden Umweltbundesamt 2017 wird empfohlen jeweils morgens und abends die Räumlichkeiten Stoß zu lüften.

Die befallene Fläche liegt unter einer Fläche von 0,5 m². Die Entfernung der Schimmelfläche kann in Eigenleistung erfolgen. Dabei ist auf die persönliche Schutzausrüstung (Schutzhandschuhe, Atemschutzmaske und Schutzbrille) zu achten. Personen mit geschwächtem Immunsystem sollten diese Leistungen nicht selbst durchführen und eine Fachfirma hinzuziehen. 

Schadenstyp
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