Direkt zum Inhalt

Interior Design

Hier finden Sie zahlreiche, von Expertinnen und Experten realisierte Projektbeispiele rund um das Thema Interior Design– Interior Design von Küchen, Schlafzimmer, ganzen Häusern oder ähnliche Themen. Viel Spaß beim Stöbern!

Interior Design – damit das Zuhause zum Wohlfühlort wird

Sie fühlen sich nicht wohl in Ihrem Zuhause? Brauchen frischen Wind in der Wohnungseinrichtung? Haben ein Haus gebaut und möchten nun alles neu einrichten? Oder möchten einfach nur das Wohnzimmer neugestalten, wissen aber nicht wie? Dann brauchen Sie einen Experten für Interior Design. Was genau Interior Design bedeutet, was der Unterschied zu Innenarchitektur ist, was ein Interior Designer macht und wie Sie einen passenden Anbieter für Interior Design finden, erfahren Sie hier.

Bedeutung von Interior Design

Interior Design bedeutet wörtlich übersetzt Innengestaltung und umfasst die Planung, Gestaltung sowie Einrichtung von Innenräumen. Das können Wohnungen, Häuser aber auch Büroräume oder Geschäftsräume sein. Ziel von Interior Design ist es, dass sich die Bewohner oder Nutzer wohl in den neu gestalteten Räumlichkeiten fühlen. Dabei spielt nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Funktionalität und der Komfort eine wichtige Rolle. Beim Interior Design von Wohnräumen arbeitet der Designer eng mit den Bewohnern als Kunden zusammen, greift deren Wünsche und Vorstellungen auf und entwickelt ein Gesamtkonzept, an dem sich später Farb-, Material-, Einrichtungs- und Beleuchtungskonzept orientieren. Interior Design ist ein langer Prozess. Es kann Wochen oder sogar Monate vom ersten Entwurf bis zur fertigen Umsetzung dauern – je nachdem, ob nur dekorative oder auch strukturelle Änderungen vorgenommen werden.

Der Unterschied zwischen Interior Design und Innenarchitektur

Die Begriffe Interior Design und Innenarchitektur werden oft synonym verwendet und tatsächlich ist der Unterschied nicht direkt erfassbar. Sowohl Interior Design als auch Innenarchitektur beschäftigt sich mit der Gestaltung von Innenräumen. Bei Innenarchitektur sind damit allerdings meist Einbauten und Umbauten verknüpft, während sich Interior Design häufig auf die Einrichtung, Ausstattung, farbliche Gestaltung und dekorative Beleuchtung von Innenräumen konzentriert. 

Der wesentliche Unterschied zwischen Interior Design und Innenarchitektur liegt darin, wer dafür zuständig ist: Innenarchitektur wird von Innenarchitekten ausgeführt und als Innenarchitekt darf sich nur bezeichnen, wer in der Architektenkammer eingetragen ist. Voraussetzung dafür sind ein Innenarchitekturstudium und eine gewisse Berufspraxis. Interior Designer hingegen kann sich prinzipiell jeder nennen, die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Viele studierte Innenarchitekten, die kein Mitglied in der Architektenkammer sind, nutzen Interior Designer als Berufsbezeichnung.

Gut zu wissen

Als Mitglied in der Architektenkammer kann ein Innenarchitekt die kleine Bauvorlageberechtigung bekommen. Diese erlaubt ihm die Planung für bestimmte Bauwerke. Zum Beispiel für Wohnhäuser mit höchstens zwei Einheiten und maximal 200 Quadratmetern Wohnfläche. (*) Ein Interior Designer hat keine Bauvorlageberechtigung. Aus dieser Tatsache heraus erklärt sich der Unterschied zwischen Innenarchitektur und Interior Design: Innenarchitektur ist oft größer angelegt als Interior Design.

* Die genauen Regelungen hierzu sind abhängig vom jeweiligen Bundesland (Landesbauordnung und Architektengesetz). 

Achtung!

Wer ohne fachlichen Hintergrund an Ausbildung oder Erfahrung mit der Berufsbezeichnung Interior Designer wirbt, kann Probleme mit einem unzufriedenen Kunden oder Mitbewerbern bekommen. Grund dafür ist das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). Dieses verlangt bei der Werbung und Außendarstellung von Unternehmen, dass nach Wahrheit und Klarheit bei den angesprochenen Verbraucherkreisen keine unzutreffende Vorstellung über die Kompetenz der Anbieter beziehungsweise Vertragspartner entsteht.

 

Der Unterschied zwischen Interior Design und Home Staging

Zwar beschäftigen sich sowohl Interior Design als auch Home Staging mit der Gestaltung von Räumen, trotzdem gibt es einen wesentlichen Unterschied: Bei Home Staging handelt es sich um eine temporäre Umgestaltung, die einen optimalen Immobilienverkauf zum Ziel hat. Dabei kommen Leihmöbel, teilweise sogar aus Pappe bestehend, Leihaccessoires, Farben und Materialien zum Einsatz, die nichts mit den aktuellen Bewohnern zu tun haben, sondern präzise auf die gewünschte Käufergruppe abgestimmt sind. Bei Interior Design hingegen stehen die Bewohner oder Nutzer im Mittelpunkt. Es geht darum die Räume so zu gestalten, dass sie sich dauerhaft darin wohlfühlen.

Die Aufgaben eines Interior Designers

Der englische Begriff Interior Designer bedeutet im Deutschen Einrichter oder Innenraumgestalter. Die Aufgaben eines Interior Designers drehen sich dementsprechend alle um das Gestalten und Einrichten von Innenräumen. Dazu zählt zum Beispiel die farbliche Gestaltung von Räumen, das Aussuchen von Möbeln, Leuchten, Teppichen, Vorhängen und anderen Textilien sowie die Auswahl passender Accessoires. 

Die Fläche, die ein Interior Designer gestaltet, kann ein einzelnes Zimmer, eine Wohnung oder ein ganzes Haus sein – zum Beispiel im Zuge eines Umbaus oder Neubaus. Ziel ist immer, die Räume des Kunden so zu gestalten, dass er sich darin wohlfühlt. Dafür legt der Interior Designer zu Beginn mit dem Kunden fest, welche grundsätzliche Wirkung die Einrichtung haben soll und entwickelt davon ausgehend das Farbkonzept, Einrichtungskonzept, Materialkonzept und das Beleuchtungskonzept. 

Ein beliebtes Mittel von Interior Designern, um Kunden ein Konzept zu präsentieren und zu besprechen, ist das Moodboard. Ein Moodboard ist eine Collage aus Bildern, Fotos, Texten und Illustrationen, die visuell eine bestimmte Stimmung ausdrücken (Moodboard = Stimmungsbild). Eine solche Collage zeigt, wie das Raumgefühl später sein wird und ist für Kunden oft verständlicher als nur ein Grundriss.

Neben der Entwicklung neuer Gestaltungskonzepte zählt zu den Aufgaben eines Interior Designers auch die Kostenschätzung, die Koordination und Umsetzung von Interior Design Projekten. 

Gut zu wissen

Interior Designer beschäftigen sich nicht nur mit der Umgestaltung von Wohnräumen, sie kommen zum Beispiel auch bei der Gestaltung von Shops, von Messeständen, von Büroräumen, Praxisräumen, Räumen in öffentlichen Gebäuden etc. zum Einsatz.

Den passenden Interior Designer finden

Das eigene Zuhause ist der Ort, in den man immer wieder zurückkehrt, um Ruhe zu finden und neue Energie zu tanken. Doch das kann nur gelingen, wenn die Wohnung oder das Haus so gestaltet ist, dass man sich wohl darin fühlt. Unterstützung dabei bieten Interior Designer, es muss nur der passende gefunden werden. 

Welcher der passende Interior Designer ist, hängt davon ab, was gemacht werden soll. Gilt es nur dekorative Aspekte zu ändern, zum Beispiel Bodenbelag, Tapeten oder Vorhänge, kann ein Interior Designer mit einer Ausbildung als Raumausstatter gut weiterhelfen. Stehen jedoch größere Änderungen an, wie beispielsweise ein Umbau oder eine Sanierung, muss der Grundriss neu aufgestellt werden oder gilt es, Wohnprobleme zu beseitigen, dann ist ein Interior Designer mit Innenarchitekturstudium als Background ein guter Ansprechpartner.

Bei der Wahl des passenden Interior Designers spielt nicht nur dessen beruflicher Hintergrund eine Rolle. Auch seine Persönlichkeit und sein Stil. Es ist wichtig, dass zwischen Ihnen als Kunde und dem Interior Designer ein gemeinsames Verständnis von Gestaltung und eine gewisse Sympathie herrscht. Dazu hilft es, sich im Voraus Referenzen (Projektbeispiele) und Bewertungen (Kundenstimmen) zu dem Interior Designer im Internet anzusehen.

 

Interior Design Kosten

Die Kosten für professionelles Interior Design hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von 

  • der Anzahl der Räume,
  • der Größe der Räume, 
  • von der Komplexität der Räume (eine Neubauwohnung mit geraden Wänden ist einfacher zu gestalten als eine Dachgeschosswohnung im Altbau) und
  • davon, wie hochwertig die Einrichtung werden soll.

Es ist deshalb schwierig, pauschal Kosten zu nennen. Mit ein paar Tausend Euro für ein umfängliches Design sollten Sie aber rechnen. Abgerechnet wird entweder pro Stunde, pro Quadratmeter oder pauschal. Viele Interior Designer bieten ein kostenloses Erstgespräch an. Nehmen Sie dieses Angebot auf jeden Fall in Anspruch, um herauszufinden, ob Sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Am besten fragen Sie verschiedene Interior Designer an. So können Sie vergleichen und sich für den zu Ihren Vorstellungen passenden entscheiden.

 

FAQs – Häufige Fragen

Unter Interior Design versteht man die Planung, Gestaltung und Einrichtung von Innenräumen wie Wohnungen, Häuser, Büroräumen und Geschäftsräumen. Ein Teil von Interior Design ist das Erstellen von Farb-, Material-, Einrichtungs- und Beleuchtungskonzepten. Neben der Ästhetik spielen aber auch die Funktionalität und der Komfort eine wichtige Rolle.

Ein Interior Designer entwirft Gestaltungskonzepte für Innenräume. Dazu zählen Farb-, Material-, Einrichtungs- und Beleuchtungskonzepte. Dabei hat der Interior Designer nicht nur die Ästhetik im Blick, sondern auch die Funktionalität und den Komfort. Er berät Kunden fachlich und ist für die fachgerechte Umsetzung der Raumideen in Wohnungen, Häusern, Büros, Geschäften und größeren Gebäuden zuständig.

Für Interior Design braucht man keinen Abschluss, da die Berufsbezeichnung Interior Designer nicht geschützt ist. Es hilft jedoch, einen Abschluss in Innenarchitektur, als Raumausstatter oder einem ähnlichen Beruf zu haben oder alternativ über entsprechende Berufserfahrung zu verfügen. Ansonsten kann es im Falle von unzufriedenen Kunden oder durch Mitbewerber zu Problemen kommen (vgl. Gesetzt gegen unlauteren Wettbewerb). Wer Interior Design anbietet, sollte grundsätzlich ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie ein Gespür für Farben, Formen und Materialien haben. Auch handwerkliches Geschick und die Fähigkeit, sich in Kunden hineinzuversetzen, sind von Vorteil.

Zurück zum Anfang