Home Staging ist in Deutschland angekommen

„Ob Makler, Bauherren oder private Hausverkäufer, sie wollen Home Staging und zwar den ganzen Service“, freut sich Iris Houghton, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign e.V. beim Blick in die aktuelle Statistik ihres Berufsverbandes. Darin hat die DGHR über 1500 Projekte von 2014 bis 2020 ausgewertet. Das Ergebnis: Im ersten Erhebungszeitraum 2014/2015 waren noch 40 Prozent der Immobilien erfolglos am Markt platziert worden, bevor Home Staging genutzt wurde und für gute Verkäufe sorgte. Inzwischen sind 80 Prozent aller Immobilienprojekte vor dem Home Staging noch nicht im Verkauf gewesen. 

Die Zahlen belegen auch, dass die Auftraggeber beim Home Staging keine halben Sachen mehr machen: So wollen 73 Prozent der Auftraggeber das komplette Servicepaket. Dies beinhaltet eine Vollausstattung mit Leihmöbeln und die Durchführung nötiger Renovierungsarbeiten, um das Haus oder die Wohnung auf Fotos und bei den Besichtigungen bestmöglich zu präsentieren.

Den Erfolg dokumentiert die neue Statistik: Noch immer sorgt Home Staging auf dem seit Jahren sehr hochpreisigen Immobilienmarkt in fast 40 Prozent der Verkäufe für einen zusätzlichen Mehrerlös. Und DGHR-Home Stagerin Susanne Humbert, die federführend an der Auswertung der Zahlen mitgearbeitet hat, ergänzt:

„Dabei sprechen wir meistens von einigen zehntausend Euro, was beweist, wie sehr unsere Arbeit sich lohnt“

Ein weiterer Home Staging-Effekt, der letztendlich Kosten spart: eine kürzere Verkaufsdauer. Das bestätigten DGHR-Home Stagerin Nadine Rieth und Susanne Humbert aus ihrer eigenen Erfahrung heraus:

Über die Hälfte der gestageten Immobilien werden in den ersten vier Wochen verkauft, 11 Prozent sogar gleich bei der ersten Besichtigung. Oft kann sich der Verkäufer sogar seinen Wunschkäufer aussuchen, weil es mehrere Gebote gibt. Da sind dann alle hochzufrieden – und wir Home Stager auch!

Diesen Bericht haben wir von der DGHR erhalten: