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Tiny House als minimalistische Alternative – der Hype um die kleinen Häuser geht gerade erst so richtig los!

Inhaltsverzeichnis

Das Tiny House als Resultat einer modernen und gewandelten Gesellschaft

Wie stark Trends eine Gesellschaft ändern können, zeigt sich in zahlreichen Branchen. Seit Menschen Casino777 in der Schweiz legal spielen dürfen, hat sich das Glücksspiel nachhaltig verändert. Und seit die ersten mutigen Pioniere in ihrem Tiny House glücklich wurden, gibt es auch hier immer mehr Nachfrage. Aber was kann die Alternative und für wen lohnt sich das Mini-Haus wirklich?

Über den neuen Trend zum „kleinen Wohnen“ gibt es mittlerweile viele Berichte und sogar Videomaterial, unter anderem vom ZDF. Aber was macht aus einem anfänglichen Hype einen wirklichen Trend? Es sind viele Faktoren, warum das bescheidene Häuschen immer beliebter wird:

  • Das Tiny House ist eine nachhaltige Methode des modernen Wohnens
  • Eigentum ist aufgrund steigender Immobilienpreise für viele Menschen unbezahlbar
  • Die Baugrundstücke in Deutschland werden immer weniger, der Platzbedarf bei einem Tiny Haus ist gering
  • Durch Transportmöglichkeiten sind Tiny Houses flexibler und ein „Eigenheim“ hindert nicht mehr am Umzug

Die wachsende Beliebtheit ist ein klares Zeichen dafür, dass der gesellschaftliche Wandel voranschreitet. Es sind nicht mehr nur „Aussteiger“, die den Traum vom gigantischen Haus aufgeben und auf Minimalismus setzen. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten entdecken den Weg zum Tiny House und auch in Deutschland setzt sich diese Wohnform immer mehr durch.

Mehr als 30 Prozent der Deutschen können sich ein Leben im Minihaus vorstellen

Ein klares Anzeichen dafür, dass Tiny Houses nicht mehr nur für „Exoten“ interessant sind, lieferte eine Umfrage. Hier gaben 33 Prozent der Befragten an, dass sie sich für ein Leben im Minihaus erwärmen könnten. Aber wer ist die richtige Zielgruppe? Die fünfköpfige Familie mit Kindern kommt auch beim besten Willen auf kleinem Raum nur schwer zurecht. Doch außerhalb solcher Großfamilien gibt es gleich mehrere Zielgruppen, für die kleines Wohnen spannend ist:

  • Globetrotter: Menschen, die gern reisen und auch beruflich nicht an einen Ort gebunden sind, investieren mit einem Tiny House in eine mobile Behausung. Dank ihrer Transportierbarkeit ist es auch möglich, innerhalb kürzester Zeit von A nach B umzuziehen, mit dem eigenen Haus im Gepäck.
  • Umweltbewusste Menschen: Wer auf Nachhaltigkeit setzt, kann mit dem Tiny Haus einen Schritt in die richtige Richtung machen. Die kleinen Häuschen sind nicht nur energieeffizient, sondern nahezu prädestiniert für die Kombination mit erneuerbaren Energien wie Photovoltaik.
  • Studierende: Für Uniabsolventen ist die Frage nach dem Wohnort oft ein riesiges Dilemma. Mit dem Minihaus ist es sogar möglich, in der fernen Studienstadt ein eigenes Eigenheim zu bewohnen. Ist das Studium beendet, lässt sich der Umzug in die Heimat oder den künftigen Wohnort mit Sack, Pack und Haus realisieren.
  • Senioren: Oftmals leben Senioren in großen Häusern, die früher noch mit dem Partner, den Kindern und teils den Enkeln bewirtschaftet wurden. Am Ende bleiben ein oder zwei Personen zurück, denen der Pflegeaufwand des Hauses über den Kopf wächst. Ein Tiny Häuschen ist leichter zu bewirtschaften und gibt Senioren die Flexibilität, dennoch in einem eigenen Haus zu leben.
  • Paare: Bewusst kinderlose Paare haben in der heutigen Zeit oft einen sehr geringen Platzbedarf. Viele Reisen, berufliche Abwesenheit – da reicht ein kleiner und eigener Wohnraum nicht selten aus. Das Tiny House ist die perfekte Lösung für Paare, die gern ein eigenes Heim besitzen aber trotzdem kein großes Haus bauen möchten.
  • Singles: Wer alleine lebt und nicht viel Platz benötigt, fühlt sich im kleinen nachhaltigen Tiny House meist pudelwohl. Die Lebensunterhaltungskosten können auf ein Minimum gesenkt werden und auch ein gemeinsames Leben mit einem späteren Partner ist nach wie vor möglich.

Was sagen die gesetzlichen Vorschriften? Sind Tiny Houses in Deutschland überhaupt erlaubt?

Ein Grundstück kaufen, erschließen und ein Haus bauen – das ist für viele Deutsche nach wie vor eine wichtige Kapitalanlage mit Zukunftsaussichten. Tiny Houses werden meist zum Selbstbewohnen gekauft, das Mietmodel ist noch nicht so weit verbreitet. Aber wie sieht es eigentlich rechtlich aus? Ist es überall in Deutschland möglich, das eigene Häuschen aufzustellen und fortan darin zu leben?

Sobald sich der Besitzer für dauerhaftes Leben im Tiny House entscheidet, muss das Miniheim die gleichen baurechtlichen Voraussetzungen erfüllen, wie ein großes Haus. So ist zum Beispiel Pflicht, dass alle Aufenthaltsräume eine Mindesthöhe von 2,4 Metern aufweisen. Und auch die Ausstattung mit Fluchtwegen, Türen, Treppen und Fenstern muss der Landesbauordnung entsprechen.

Wird das Häuschen innerhalb einer Stadt bzw. eines Wohngebietes aufgestellt, darf das allgemeine Ortsbild nicht beeinträchtigt werden. Ab wann das der Fall ist, wird im Bebauungsplan festgelegt. Tiny Houses sind hier oft nicht so stark betroffen, außer ein Grundstück hat eine Mindestbebauungspflicht. In diesem Fall kann das Minihaus einfach zu klein sein.

Eine weitere Pflicht ist die Erschließung des Grundstücks. Auch Tiny House Bewohner müssen ihr Domizil an das öffentliche Strom-, Abwasser- und Wassernetz anschließend. Das trifft selbst dann zu, wenn eigentlich eine autarke Lebensweise angestrebt wird. In der Praxis sind die Hürden aber recht gering und sollen künftig noch weiter reduziert werden.

Tiny Houses nehmen in Europa und Deutschland langsam an Fahrt auf

Das minimalistische Wohnen hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten. Lange Zeit waren es nur die sogenannten „Aussteiger“, die sich für ein Leben auf kleinem Raum erwärmen konnten. Mittlerweile sind es Menschen mit unterschiedlichen Lebensträumen und Philosophien, die ihre Wohnung oder das klassische Haus gegen ein Tiny House eintauschen würden. Aus guten Gründen, denn der Wohnraummangel wird sich auch in der Zukunft nicht verändern.

Hinzu kommen massive finanzielle Veränderungen beim Hausbau. Nachhaltiges Bauen ist nicht mehr nur ein persönliches Bedürfnis, sondern künftig Pflicht. Und das geht ins Geld, was bei vielen Menschen einfach knappes Gut geworden ist. Das Tiny House ist die perfekte Option, Eigenheim, geringes Budget und Nachhaltigkeit unter einen Hut zu bringen. Durch die begrenzte Größe der Minihäuschen lässt sich zudem noch wertvoller Baugrund sparen. Eine Wohnform, die nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern ein Stück der nachhaltigen und veränderten Zukunft ist.

Der richtige Immobilienmakler an Ihrer Seite

In manchen Situationen ist es wichtig den richtigen Experten an seiner Seite zu wissen. Besonders, wenn es um etwas so Wertvolles, wie eine Immobilie geht. Der örtliche Immobilienmakler beantwortet gerne Ihre Fragen.

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