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Das Home Office optimal gestalten – sechs wichtige Tipps

Inhaltsverzeichnis

1. Richten Sie sich ein festes Home Office ein

Wer sich neu ein eigenes Büro in seinem Zuhause einrichten möchte, der steht zunächst vor einer grundlegenden Frage: Wo kann der Arbeitsplatz am besten eingerichtet werden? Wägen Sie hierfür die Funktionen Ihrer Räume ganz genau ab. Gibt es einen Raum, der selten genutzt wird oder sogar nur als Abstellraum dient? Oder lassen sich mehrere Räume zusammenlegen, deren Funktionen sich nicht in die Quere kommen? Der Klassiker hierfür ist die Kombination von Gästezimmer und Arbeitsplatz. Hinterfragen Sie einmal kritisch die Häufigkeit der Nutzung. Bleiben tatsächlich so oft Gäste über Nacht, dass ein großes Bett und ein eigener Raum hierfür notwendig sind? Vielleicht genügt eine Schlafcouch, sodass Platz frei wird für einen Schreibtisch. Alternative Räume für einen Home Office Platz können der Hobbyraum, das Ankleidezimmer oder Wohnzimmer sein. Eventuell lässt sich in einer der Räume eine optische Abgrenzung schaffen, beispielsweise durch einen Paravent, ein Sideboard oder Pflanzen.

Hinweis Abgrenzung ist nicht nur aus optischen Gründen gut, sondern vor allem für die psychische Gesundheit notwendig. Wenn Sie keinen separaten Raum haben, in dem Sie Ihr Home Office einrichten können und bei dem Sie einfach die Tür zu machen, wenn die Arbeit erledigt ist, dann sollten Sie dafür sorgen, dass Sie auf andere Weise Arbeit und Freizeit voneinander trennen. Schaffen Sie zum Beispiel einen Stauraum für den Arbeitslaptop, sodass Sie diesen nach der Arbeit darin verschwinden lassen können. Getreu dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.

2. Gestalten Sie den Arbeitsplatz ergonomisch

Rückenschmerzen zählen schon lange zu den Volksleiden in Deutschland und leider hat die Coronapandemie diese noch mal verstärkt. Viele, die seit Ausbruch von Covid-19 zu Hause arbeiten, leiden unter dem sogenannten Homeoffice-Rücken. Damit Sie davon verschont bleiben, sollten Sie auf eine rückenschonende Haltung achten. Dabei helfen ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein ergonomisch geformter Stuhl. 

Ebenso spielt die Platzierung von oft verwendeten Dingen eine wichtige Rolle. Unterlagen oder beispielsweise der Drucker sollten einfach zu erreichen sein, ohne dass Sie sich bücken oder zu sehr danach umdrehen müssen. 

Arbeiten Sie gerne und oft im Stehen, ist eine Gummimatte für den Boden zu empfehlen. Diese beugt Bein- und Rückenschmerzen vor und macht langes Stehen angenehmer. Mache Sie es sich so komfortabel wie möglich.

Gut zu wissen Viele Arbeitgeber steuern ihren Mitarbeitern etwas zur Ausstattung des mobilen Arbeitsplatzes bei. Daran sind aber oft Statuten der Arbeitssicherheit geknüpft, die von Job zu Job variieren können. Erkundigen Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Arbeitgeber, ob eine teilweise Kostenübernahme und etwaige Vorgaben auch bei Ihnen infrage kommen.

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3. Verleihen Sie Ihrem Arbeitsplatz zu Hause eine persönliche Note

Ein großer Vorteil eines Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden ist, dass Sie ihn ganz individuell und persönlich gestalten können und sollten. Je wohler Sie sich fühlen, desto größer ist die Freude, Ihren Arbeitsplatz zu betreten. Sie schaffen so die beste Grundlage für produktives Arbeiten.
Ein Bild von der letzten Urlaubsreise oder von Ihren Liebsten – alles, was Sie freudig stimmt, darf und sollte Sie in Ihrem Home Office umgeben. 

Auch Pflanzen sollten an Ihrem Arbeitsplatz zu Hause nicht fehlen. Sie sind weit mehr als ein dekoratives Element, sie verbessern vor allem das Raumklima, sodass Sie konzentrierter arbeiten können. Jedoch wirkt jede Pflanze anders. Informieren Sie sich also im Voraus, welche Pflanze am besten für Ihr Home Office geeignet ist.

Achtung! Die persönlichen Gegenstände sollten nicht von Ihrer eigentlichen Arbeit ablenken. Ist das der Fall, sortieren Sie einfach wieder etwas aus.

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4. Bringen Sie Farbe in Ihr Home Office

Farben werden ganz individuell wahrgenommen und wirken sich oft unbewusst auf uns aus. Die Wirkung von Farbe sollten Sie aber nicht unterschätzen! Sie ist eine der wichtigsten Faktoren bei der Gestaltung von Räumen und ausschlaggebend dafür, ob Sie sich in ihnen wohlfühlen oder nicht. 

Bevor Sie Ihren Arbeitsplatz einrichten, ist es sinnvoll, ein stimmiges Farbschema festzulegen. Dieses sollten Sie bei der gesamten Gestaltung berücksichtigen, um eine harmonische Optik zu erzielen. Grundsätzlich ist erlaubt, was Ihnen gefällt und welche Stimmung Sie erzeugen möchten. Es gibt jedoch einige Spielregeln, an die Sie sich halten sollten, wenn es um das Zusammenspiel von Farben geht.

Zum Beispiel harmonieren nicht alle Farben gleichermaßen miteinander. Basierend auf dem klassischen Farbkreis sind die folgenden Farbschemen ein gutes Hilfsmittel, um den richtigen Mix der Farben zu bestimmen.

  • das monochrome Farbschema: Ein monochromes Farbschema basiert auf einer Farbe, die dann in unterschiedlicher Sättigung und Helligkeit verwendet wird. Meist wird dazu neutrales Weiß oder Schwarz mit der Farbe gemischt. Dieses Farbschema wirkt sehr ruhig, insbesondere bei Blau und Grün.
  • das komplementäre Farbschema: Komplementäre Farben sind jene, die sich im Farbkreis gegenüberstehen. Sie werden komplementär genannt, weil sie in Kombination heller und intensiver erscheinen, als wenn sie für sich alleinstehen. Vor allem bei Kombinationen von warmen und kühlen Farben wie Orange und Blau oder Rot und Grün wird diese Wirkung sichtbar. Da komplementäre Farben starke Kontraste bilden, sind solche Farbschemen anregend und aktivierend – ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
  • das split-komplementäre Farbschema: Eine Variation von rein komplementären Farben sind split-komplementäre Farben. Dabei werden anstatt gegenüberliegenden Farben, beinahe gegenüberstehende Farben im Farbkreis gewählt. Ist die Hauptfarbe zum Beispiel Rot, dann wären die split-komplementären Farben Gelb-Grün und Blau-Grün, statt reines Grün. Auch ein solches Farbschema ist sehr kontrastreich, aber etwas weniger auffällig als ein rein komplementäres Farbschema.
  • das analoge Farbschema: Beim analogen Farbschema werden zwei bis vier nebeneinanderstehende Farben aus dem Farbkreis kombiniert. Da all diese Farben gleich kräftig sind, muss durch Quantität eine Differenzierung geschaffen ist. So sollten Sie eine Hauptfarbe festlegen und die anderen Farben nur als Akzente in geringerer Dosierung einsetzen. Ein analoges Farbschema sorgt für eine frische Atmosphäre in Räumen.

Gestalten Sie die Wände mit einem neutralen, unauffälligen Grundton. Beispielsweise in Creme oder Weiß. Setzen Sie Ihre Wunschfarbe dosiert ein, schaffen Sie farbliche Fokuspunkte und unterstützen Sie Ihr Farbschema mit farblich passenden Accessoires. Beschränken Sie sich auf eine farbige Wand, am besten die, auf die Sie Ihre Kamera richten werden – so entsteht ein ansehnlicher Hintergrund für Ihre Videokonferenzen.

Tipp Helle, frische Farben wie zum Beispiel ein zartes Grün oder ein helles Gelb schaffen eine klare und inspirierende Arbeitsatmosphäre. Sie finden eine hohe Akzeptanz bei den meisten Menschen und sind eine gute Wahl, wenn sich ihr Arbeitsplatz in einem Raum befindet, der mehrere Funktionen erfüllt und von allen im Haushalt lebenden Personen genutzt wird.

5. Sorgen Sie für das richtige Licht an Ihrem Arbeitsplatz

Ebenso wie die Farbe spielt auch das Licht eine große Rolle bei der Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes. Drei Beleuchtungsarten sollten Sie beim Einrichten Ihres Home Office berücksichtigen:

  • Grundbeleuchtung in Form einer Deckenlampe 
  • Akzentbeleuchtung in Form kleinerer Lichtquellen, die zum Beispiel in allen Raumecken platziert werden und somit dem Raum mehr Tiefe und Gemütlichkeit verleihen kann,
  • Funktionsbeleuchtung, die Ihren Arbeitsplatz optimal ausleuchtet

Für Videokonferenzen ist es enorm wichtig, dass Ihr Gesicht frontal Licht erhält und dadurch gut ausgeleuchtet ist. Ein Fenster und Tageslicht als Lichtquelle wären ideal, sind jedoch nicht immer vorhanden. Eine gute Alternative sind Schreibtischlampen, die explizit für diesen Zweck entwickelt wurden oder aber auch Schminklichter mit Saugnäpfen oder Klemmen. Vermeiden Sie zu viel Licht von oben. Dieses lässt Sie optisch müde und älter wirken.

6. Halten Sie Ihren Arbeitsplatz zu Hause in Ordnung 

Strukturieren Sie Ihren Arbeitsbereich, schaffen Sie feste Plätze für Ihre Akten, Bücher, Unterlagen und Ähnliches und verwenden Sie einheitliche Farben und Formen. Beachten Sie bei der Optik Ihrer Akten und Aufbewahrungsmöglichkeiten Ihr gewähltes Farbschema. Ein aufgeräumter und optisch ruhig gestalteter Arbeitsplatz wirkt sich positiv auf das Raumgefühl, Ihren Gemütszustand und letztendlich auch auf Ihre Arbeit aus. Viele Kleinteile wirken unruhig, unordentlich und lassen den Raum voller und kleiner wirken. Aufbewahrungsboxen, Kartons und Rollcontainer sind ideale Helfer, um optisch mehr Ruhe in Ihr Home Office zu bringen.
 

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