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Die 10 wichtigsten Tipps beim Umzug

Inhaltsverzeichnis

Werden Sie sich über Ihr Budget bewusst</

Sie haben die Möglichkeit, einen Umzug in Eigenregie durchzuführen oder dafür Profis und somit ein Umzugsunternehmen zu beauftragen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. In jedem Fall sollten Sie vorab genau Ihr Budget bestimmen, da davon das weitere Vorgehen abhängt. Ein Wohnungswechsel muss nicht zwangsläufig viel kosten, es lohnt sich jedoch, in die richtigen Arbeiten zu investieren, sodass der Wohnungswechsel für Sie mit weniger Stress verbunden ist. Umzugskartons, ein Umzugswagen, Helfer, eventuell eine professionelle Firma, Verpackungsmaterial und vieles mehr muss arrangiert und bezahlt werden.

Wenn Sie sich frühzeitig überlegen, wie viel Geld Sie für den Umzug zur Verfügung haben, ist es einfacher Entscheidungen zu treffen, beispielsweise ob Sie sich und wenn wie viel Hilfe leisten können oder ob Sie selbst beim Umzug anpacken müssen. Es gibt zudem unterschiedliche Verpackungsmöglichkeiten und neben Kartons, könnten Sie zum Geldsparen auch alte Kisten verwenden. Auch die Endreinigung der Wohnung vor der Übergabe an den alten Vermieter können Sie selbst durchführen oder, wenn es Ihr Budget zulässt, hierfür Profis beauftragen. Selbst ein Einpackservice wird von professionellen Umzugsfirmen angeboten.

Eine zusätzliche Möglichkeit, um Geld zu sparen, ist es den Umzug von der Steuer abzusetzen. Einige der Ausgaben lassen sich bei der Steuererklärung geltend machen. Generell können Sie eine Umzugskostenpauschale bei der Steuererklärung absetzen und auch einige Anschaffungen, wie für die Umzugskartons sowie die Kosten für Handwerker, können ebenfalls abgesetzt werden. Bei einem berufsbedingten Umzug übernehmen nicht selten Arbeitgeber oder das Arbeitsamt einen Teil der Kosten.

Umzugskartons und Verpackungsmaterial

Wenn Sie beabsichtigen beim Umzug zu sparen, dann keinesfalls bei den Umzugskartons, denn die Qualität ist wichtig. Vor allem, wenn Sie auch Bücher oder andere schwerere Dinge verpacken, profitieren Sie von ausreichender Stärke. Bei der Auswahl ist es somit wichtig, sehr belastbare Kartons zu erwerben, die zusätzlich über Tragelaschen verfügen, um einen einfachen Transport zu ermöglichen. Denken Sie außerdem daran ausreichend Umzugskartons zu kaufen. Lieber Sie haben mehr, die Sie anschließend weiterverkaufen können, als zu wenig.

In größeren Mengen finden Sie auch meistens gute Angebote. Wie viele Umzugskisten Sie genau benötigen ist schwierig zu sagen. Bedenken Sie jedoch, dass Sie diese, je nach Gewicht, nicht komplett füllen sollten. Eine Faustregel besagt, dass Sie mit einem Karton pro Quadratmeter rechnen müssen. Zusätzlich ist an ausreichend Verpackungsmaterial zu achten, wie Transportklebeband und Zeitungspapier oder Luftpolsterfolie, um vor allem zerbrechliche Gegenstände sicher zu verstauen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die wichtigen Gegenstände, die Sie täglich benötigen und vor allem beim Umzug brauchen, gesondert verpacken.

Sie müssen außerdem darauf achten, die Umzugskartons richtig zu beschriften. Geben Sie neben dem Inhalt zusätzlich das Zimmer an, in dem der jeweilige Karton gehört. Dies hat den Vorteil, dass beim Umzug alles bereits am richtigen Ort platziert wird.

Umzugstermin festlegen

Spätestens zum Kündigungsdatum müssen Sie natürlich aus Ihrer alten Wohnung ausgezogen und am besten auch spätestens zum Mietbeginn in der neuen Wohnung eingezogen sein. Es empfiehlt sich jedoch den Umzugstermin nicht zu knapp zu legen, sodass Sie im Falle eines Problems, wenn beispielsweise ein Helfer ausfällt, genügend Zeit haben, um meine Lösung zu finden. Achten Sie auch darauf, möglichst früh am Tag anzufangen und das Tageslicht zu nutzen und mehrere Tage für den Umzug einzuplanen.

Das Einpacken nimmt teilweise sogar mehrere Wochen in Anspruch. Machen Sie es sich zur Aufgabe, jeden Tag eine bestimmte Menge an Kartons zu verpacken, sodass Sie am Tag des Umzugs nur noch auf das Eintreffen der Helfer warten müssen. Wenn Sie ein Umzugsunternehmen mit der Aufgabe beauftragen, sollten Sie Preise vergleichen. Bei einem Umzugsunternehmen haben Sie generell den Vorteil, dass Sie sich wirklich auf das Eintreffen der Umzugshelfer verlassen können und selbst nichts tun müssen.

In vielen Fällen muss die alte Wohnung renoviert werden und auch dies nimmt wiederum Zeit und arbeitet in Anspruch und muss ebenfalls mit in die Planung einfließen. Ziehen Sie somit frühestmöglich in Ihre neue Wohnung ein. Die meisten Vermieter sind damit einverstanden, die Schlüsselübergabe rund 5 bis 10 Tage vor Mietbeginn durchzuführen, damit Sie stressfrei umziehen können.

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Umzugshelfer oder Unternehmen suchen

Viele greifen bei einem Umzug zu Familienmitgliedern oder Freunden, um so Geld zu sparen. Hierbei ist es wichtig, dass Sie alternative Möglichkeiten oder Personen mit einplanen. Nicht selten wird jemand spontan krank oder kann aus anderen Gründen nicht beim Umzug mithelfen und dann sollten Sie einen Plan B haben. Umzugsunternehmen können Sie meistens nicht kurzfristig beauftragen, zumindest nicht ohne starken Aufpreis. Diese verlangen meist die Vereinbarung eines verbindlichen Termins rund zwei oder sogar bis zu vier Wochen vor dem Umzug.

Bedenken Sie, dass ein professionelles Umzugsunternehmen zwar mehr Geld verlangt, Sie sich dann aber darauf verlassen können, dass die Helfer am vereinbarten Termin und zur vereinbarten Uhrzeit erscheinen. Wenn Sie einen Umzug selbst durchführen, müssten Sie zusätzlich an einen Wagen denken, in den alles reinpasst. Hierbei kommen weitere Kosten für die Anmietung des Wagens für mehrere Stunden oder sogar Tage auf Sie zu.

Bei der Auswahl der richtigen Umzugsfirma gibt es viele Dinge zu beachten. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie ein seriöses Unternehmen wählen, das Ihnen vor allem einen Kostenvoranschlag bietet. Wir empfehlen die Auswahl eines seriösen Umzugsunternehmen, welches auch ausführliche Ratgeber dazu veröffentlicht hat.

Verträge kündigen

Weiterhin ist es wichtig, dass Sie daran denken, alle bestehenden Verträge, die sich um die alte Wohnung drehen, rechtzeitig zu kündigen. Zunächst betrifft dies natürlich den Mietvertrag. Diesen sollten Sie am besten erst dann kündigen, wenn Sie den neuen Mietvertrag bereits unterzeichnet haben. Anschließend müssen Sie mit dem alten Vermieter auch einen Termin für die Wohnungsübergabe vereinbaren. Einige Verträge müssen nicht gekündigt werden und können auf die neue Wohnung übertragen werden, wie beim Strom sowie Telefon und Internet. Dann ist ein Nachsendeauftrag wichtig, den Sie bei der Post beantragen.

Sollten Sie vergessen, einem Unternehmen Ihre neue Adresse mitzuteilen, wird die Post dadurch automatisch an die neue Wohnanschrift weitergeleitet. Geben Sie auch bei der Bank Ihren Umzug kund, damit Sie alle wichtigen Dokumente erhalten. Bei einigen Institutionen, wie der Krankenversicherung, wird auch eine neue Karte ausgestellt, die die aktuelle Adresse beinhaltet. Sie dürfen außerdem nicht vergessen, Ihre Arbeitsstelle und gegebenenfalls die Schule Ihrer Kinder über den Umzug zu unterrichten.

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Ausmisten und Möbel bestellen

Nicht immer ist es empfehlenswert, das gesamte Inventar mit in die neue Wohnung zu nehmen. Einer der 10 wichtigsten Tipps beim Umzug lautet demnach ,,ausmisten". Überlegen Sie sich genau, was Sie an Möbeln und anderen Dingen in Ihrer aktuellen Behausung noch benötigen und was Sie wegwerfen, verschenken oder verkaufen könnten. Manchmal ist es auch einfach Zeit für einen Tapetenwechsel. Bedenken Sie, dass ein professionelles Umzugsunternehmen auch die richtige Entsorgung alter Einrichtungsgegenstände jeglicher Art übernehmen kann.

Zeitgleich müssen Sie darüber nachdenken, ob Sie neue Möbel für das neue Haus oder die neue Wohnung kaufen möchten und dies rechtzeitig tun. Speziell Küchen besitzen meist eine lange Lieferzeit, die nicht selten mehrere Wochen beträgt. Auch andere Dinge, wie eine neue Couch, Regale, Betten und so weiter werden oft nicht innerhalb weniger Tage geliefert. Führen Sie somit den Kauf der neuen Dinge rechtzeitig durch und bestimmen Sie einen frühzeitigen Liefertermin. In diesem Zusammenhang müssen Sie auch darüber nachdenken, ob an der neuen Adresse Renovierungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Diese haben natürlich Priorität und ein neuer Anstrich muss noch vor dem Umzug und der Anlieferung neuer Möbel durchgeführt oder veranlasst werden.

Elektrogeräte und Möbel vorbereiten

Einige Geräte können nicht von jetzt auf gleich transportiert werden, wie beispielsweise der Kühlschrank. Dieser muss erst entleert und häufig aufgetaut werden. Dies sollten Sie allerspätestens einen Tag vor dem Umzug durchführen, sodass dieser an dem großen Tag transportbereit ist. Denken Sie auch daran Fernseher, Waschmaschine und andere Dinge rechtzeitig umzugsbereit zu machen und die Kabel sorgfältig zu schützen. Auch müssen bestimmte Möbel zuerst von der Wand getrennt oder abgeschraubt und verkleinert werden. Unterschätzen Sie nicht, wie viel Zeit dies in Anspruch nimmt und führen Sie die Arbeiten rechtzeitig durch oder beauftragen Sie jemanden dafür frühzeitig.

Achten Sie hierbei auch darauf, Schrauben und Nägel sowie andere kleine Dinge sicher zu verstauen. Wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen, haben Sie auch die Möglichkeit einen Abbauservice hinzuzubuchen. Dadurch müssen Sie sich selbst nicht darum kümmern. Auch die anschließende Montage an der neuen Adresse kann vom Unternehmen durchgeführt werden.

Planung am Umzugstag

Wenn der große Tag gekommen ist, sollten Sie ausgeschlafen und erholt sein, um den Umzug durchzuführen.

  • Es ist wichtig, dass Sie für ausreichend Verpflegung für sich und alle Helfer sorgen. Denken Sie an genügend Wasser und auch Snacks für zwischendurch.
  • Sie müssen den Helfern zudem genau erklären, welche Möbel oder Gegenstände beispielsweise zuerst eingeladen und ausgeladen werden sollten und worauf sie achten müssen. Zerbrechliches sollten Sie unbedingt als solches kennzeichnen.
  • Halten Sie außerdem, sofern Sie die Arbeit selbst durchführen, die nötigen Werkzeuge bereit, um die letzten Möbel oder Geräte abzubauen und vom Strom zu trennen. Bei Deckenleuchten, Waschmaschine, Trockner etc. sollten Sie lieber einen Profi beauftragen, sofern Sie sich nicht ausreichend auskennen.
  • Denken Sie auch daran alle Wasser- und Gashähne zuzudrehen.
  • Notieren Sie sich die Zählerstände von Wasser, Strom, Gas und der Heizung. Selbst wenn diese von den Unternehmen nochmals abgelesen werden, ist es wichtig, sie ebenfalls zu überprüfen.
  • Sie sollten auch Ihre Versicherung kontaktieren und abklären, was bei dem Umzug versichert ist. Für Schäden beim Wohnungswechsel kommt generell die Hausratversicherung in Betracht. Hierbei ist jedoch zu prüfen, welche Schäden genau abgedeckt werden. Dies betrifft nicht nur mögliche Schäden am eigenen Inventar, sondern vor allem an dem Mietobjekt. Bei seriösen Umzugsunternehmen sind jegliche Transportschäden an Ihrem Inventar von der Versicherung des Unternehmens abgedeckt.

Aufgaben nach dem Umzug

Wurde der Umzug durchgeführt und ist die alte Behausung leer, stehen die Reinigung, Renovierung und mögliche Reparaturen an. Es ist wichtig, diese noch unbedingt vor der Begehung und der Abnahme der Wohnung oder des Hauses mit dem alten Vermieter durchzuführen. Im Mietvertrag wird generell festgehalten, ob eine abschließende Renovierung notwendig ist oder nicht. Ähnliches gilt, wenn Haus und Wohnung in Ihrem Besitz waren und Sie diese verkaufen oder an einen Immobilienmakler für den Weiterverkauf übergeben.

Wichtig ist, dass Ihnen ein Übergabeprotokoll ausgestellt wird und dass Sie ausreichend Fotos von jedem Raum machen, um den Zustand festzuhalten. Bei gezahlten Kautionen müssen Sie daran denken, dass Sie auch einen Anspruch auf Zinsen haben, sofern es am Gebäude keinerlei Mängel gibt. Vergessen Sie zudem nicht die Mietendabrechnung zu verlangen.

Nachdem Sie in Ihrer neuen Behausung alles ausgepackt haben, müssen Sie sich überlegen, was Sie mit den Umzugskartons machen. Normalerweise sollten diese noch gut erhalten sein und können für einen weiteren Umzug verstaut, verschenkt oder verkauft werden. Achten Sie auch darauf, dass Sie mögliche Daueraufträge entsprechend ändern, wie für den Vermieter oder Anbieter, sofern Sie diese beim Umzug wechseln. Auch Abos und Mitgliedschaften müssen aktualisiert werden. Bei einem Umzug ist es häufig z. B. nicht möglich, im gleichen Fitnessstudio zu bleiben und so sollten Sie sich frühzeitig anmelden, damit es nicht zu einer Unterbrechung kommt. Zu guter Letzt empfiehlt es sich auch an einen neuen Einbruchschutz für die Wohnung oder das Haus zu denken.

Einzug bekanntgeben und melden

Sind Sie umgezogen, haben Sie gesetzlich nur 14 Tage Zeit, Ihren Einzug beim Einwohnermeldeamt bekannt zu geben. Wenn diese Frist verstreicht, kann ein Bußgeld verhängt werden. Sie sollten außerdem überlegen, eine Einweihungsparty zu schmeißen und Freunden, Bekannten und Familienangehörigen über Ihren Umzug zu berichten und Ihre neue Adresse bekannt zu geben. Bei solchen Partys erhalten Sie auch häufig sogenannte Einzugsgeschenke.

Fazit

Wie Sie sehen, gibt es Einiges beim Umzug und auch im Nachhinein zu beachten. Mit diesen 10 wichtigsten Tipps beim Umzug und ausreichend Vorbereitungen sowie Planung, wird Ihr Auszug und Einzug stressfrei ablaufen. Es ist in jedem Fall wichtig, dass Sie rechtzeitig beginnen und an alles denken und der Wohnungswechsel wird Ihnen bestimmt keinerlei Probleme bereiten.

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