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Kratzbaum und Hundespielzeug: Überraschen Sie Ihre Vierbeiner mit Selbstgebautem

Inhaltsverzeichnis

Kratzbaum selbst bauen: Was brauche ich dafür?

Egal ob Stubentiger oder Freigänger – jede Katze braucht einen Kratzbaum, um die Krallen abzuwetzen, die Aussicht von oben zu genießen oder beschäftigt zu werden. Der Handel bietet viele unterschiedliche Kratzbäume, doch viele sind teuer oder nach kurzer Zeit schon wieder langweilig. Wie Sie ganz einfach selbst einen spannenden Kratzbaum für Ihren Liebling bauen können, sehen Sie hier.  

Als Material benötigen Sie dafür:

  • Einen kräftigen Baumstamm oder Ast. Dafür eignet sich Treibholz oder ein Baumstamm aus dem eigenen Garten
  • Sisal
  • Tauwerk (auch „Tampen“ genannt)
  • Korb- oder Sisalmatten, möglichst rund in der Größe der späteren Plattformen
  • Eine Holzplatte, zum Beispiel Multiplex
  • Karton für Plattform-Schablonen
  • Sprühkleber
  • Schaumstoff
  • groben Polsterstoff
  • Weiden- oder Bastkörbchen
  • Kunstfell
  • Nägel und Holzschrauben
  • Blitzbeton und eine runde Gussform als Standform. Sie können sie beim Baustoffhändler oder im Baumarkt kaufen, es geht aber auch ein alter Wassereimer oder eine alte Plastikschale
  • Teppichreste oder Bastmatte als Unterleger

An Werkzeugen brauchen Sie:

  • Akkuschrauber
  • Bohrmaschine
  • Bohrer mit vier Millimetern
  • Bohrer mit zehn Millimetern
  • Kegelsenker beziehungsweise Schneidspitze in Kegelform
  • Stichsäge
  • Teppichmesser
  • Tacker
  • Raspel
  • Schleifpapier
  • Schleifklotz
  • Schere
  • Eimer
  • Maurerkelle
  • Hammer
  • Fuchsschwanz oder Holz-Bügelsäge

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Kratzbaum selbst bauen: So geht es Schritt für Schritt

Im ersten Schritt müssen Sie den Stamm des Kratzbaums vorbereiten. Und so gehen Sie vor:

  1. Entfernen Sie von der Astgabel als erstes die Rinde mithilfe eines Spachtels. So kann das Holz schneller trocknen.
  2. Dann sägen Sie das untere Ende möglichst gerade ab, damit der Kratzbaum später sicher steht. Planen Sie dabei ausreichend Platz für den Fuß ein.
  3. Damit der Kratzbaum später fest im Betonfuß verankert ist, schrauben Sie ans Stammende am besten eine Platte. So können Sie den Stamm später auf der Platte in die Form stellen und diese dann mit Beton ausgießen.

Jetzt geht es an den Standfuß, damit der Kratzbaum später stabil und sicher steht:

  1. Nehmen Sie sich die vorher ausgeschnittene Form für den Fuß zur Hand und stellen Sie den Kratzbaum darin auf. Jetzt fixieren Sie ihn so, dass er nicht mehr verrutscht.
  2. Dann füllen Sie die Form mit dem angemischten Blitzbeton auf. Vermeiden Sie dabei Hohlräume.
  3. Für eine gleichmäßige und plane Oberfläche sollten Sie den Beton wässern und glattstreichen.
  4. Ist der Beton angetrocknet, können Sie die Gussform entfernen. Lässt sich die Form nicht lösen, können Sie einen Gummihammer zu Hilfe nehmen.
  5. Kanten und Grate können Sie mit einer Feile entfernen, solange der Beton noch nicht vollständig durchgehärtet ist.

Jetzt kommen die Äste an die Reihe:

  • Bringen Sie die Äste der Astgabel mit der Säge auf die gewünschte Länge. Hier ist Achtung geboten bei den jeweiligen Abständen, Sie brauchen später noch Platz, um die Plattformen fixieren zu können.
  • Mit dem 120er Schleifpapier und dem Schleifklotz bearbeiten Sie die Schnittflächen und brechen später die Kanten.

Nun wenden Sie sich den Ebenen des Kratzbaums zu:

  1. Damit später die Plattformen an den richtigen Stellen sind, stellen Sie am besten Schablonen aus Pappe her. Diese können Sie je nach Wunsch ausrichten und markieren.
Tipp: Hier können Sie sich kreativ austoben – zusätzlich zu den Plattformen könnten Sie zum Beispiel eine kuschelige Höhle auf einen der Äste setzen, eine kleine Hängematte hineinhängen oder Seilstücke mit einem kleinen Spielzeug an die Äste knoten.
  1. Halten Sie die Schablonen an den Kratzbaum und prüfen Sie, ob alle Ebenen gut zu erreichen sind und trotzdem genügend Abstand haben. Dann markieren Sie die richtige Position.
  2. Übertragen Sie jetzt die Schablone für die Ebenen auf die Holzplatten.
  3. Dann sägen Sie alle drei Ebenen und eine runde Scheibe, die später gepolstert wird, mit einer Stichsäge aus.
  4. Kanten wieder mit einem Schleifklotz brechen und die Seiten glattschleifen.
  5. Mithilfe von zwei Schrauben montieren Sie nun die Ebenen an den Astenden.
  6. Auf die runde Scheibe kommt jetzt die Korbmatte, die Sie mit Heftklammern am Rand und in der Mitte fixieren können.
  7. Für die Polsterung der mittleren Ebene benutzen Sie Schaumstoff. Um ihn richtig zuschneiden zu können, sollten Sie für die Größe die Schablone verwenden.
  8. Dann sprühen Sie großzügig Sprühkleber auf eine Seite der Bodenplatte und fixieren so den Schaumstoff. Der Schaumstoff sollte dabei bündig aufliegen und nicht am Rand überstehen.
  9. Zuletzt kommt der Stoffbezug. Er muss stramm über den Schaumstoff gespannt werden. Am Ende wird er schließlich an der Rückseite der Bodenplatte angeheftet.
Tipp: Sobald das Grundgerüst steht, können Sie den Kratzbaum nun ausgestalten. So können Sie als Schlafplatz ein geflochtenes Körbchen verwenden oder eine flauschige Katzenhöhle. Auch Hängematten eignen sich gut.

Anregungen für den Hund: Spannende Spielstationen entwerfen

Hunde lieben es zu spielen. Und zu entdecken. Spannendes Hundespielzeug zum Kauen, Zerren und Erschnüffeln macht deshalb nicht nur Spaß, sondern regt auch den Geist an. Dabei entdecken Hunde ihre Welt vor allem riechend. Schnüffelspiele bieten deshalb die idealen Anreize, um auch im Haus immer wieder Neues zu entdecken und den Geist wach zu halten. Mit diesen Spielzeugen und Spielstationen werden Sie Ihren Vierbeiner begeistern:

Schnüffelteppich:

Ein Schnüffelteppich ist ideal, um die Nase Ihres Lieblings anzuregen. Dabei lässt er sich auch leicht selbst herstellen. Dafür benötigen Sie Stoff, idealerweise Fleecestoff, den Sie in gut zehn Zentimeter lange Streifen schneiden. Wie breit die Streifen am Ende sein müssen und wie viele Sie benötigen, hängt von der Größe der Bodenmatte ab. Gut eignet sich dafür eine kleine Badematte oder eine Spülbeckeneinlage. Die Bodenmatte sollte dabei viele (gleichmäßige) Löcher haben, durch die Sie dann ein bis drei Stoffstreifen ziehen. Optisch hübsch sind dabei mehrfarbige Stoffstreifen. Starten Sie mit einem Stoffstreifen, den Sie durch zwei benachbarte Löcher hindurchfädeln – auf die gleiche Länge austarieren – und dann mit zwei festen Knoten an der Matte verknoten. Diese Prozedur wiederholen Sie, bis die Matte vollständig mit geknoteten Stoffstreifen bedeckt ist. Der Schnüffelteppich sollte am Ende dicht und flauschig sein. In den einzelnen Schlaufen können Sie dann gut Leckerlis verstecken, die Ihr Liebling erschnüffeln und herausholen muss.

Spieltunnel oder Höhle:

Spieltunnel gibt es schon für kleines Geld für Kleinkinder zu kaufen. Wer dafür kein Geld ausgeben möchte, kann auch einen Tunnel beispielsweise durch Regale oder unter dem Bett hindurch selber bauen und zum Beispiel mit Kissen auspolstern. Möglich ist auch eine kleine Höhle unterm Couchtisch oder eine Art kleines Zelt aufzubauen, unter dem sich der Hund verstecken kann.

Ausguck für kleine Vierbeiner:

Große Hunde haben leicht den Überblick, aber kleine? Wenn Sie Ihrem Liebling einen Blick aus dem Fenster ermöglichen wollen, können Sie eine Art kleine Treppe bauen, beispielsweise aus unterschiedlich hohen Kisten. Die höchste Stufe sollte dann einen Blick aus dem Fenster ermöglichen, ohne dass der Hund auf die Fensterbank klettern kann.

Überraschungskarton:

Hunde sind gute „Schnüffler“. Bieten Sie Ihrem Liebling daher regelmäßig neue Anregungen mit einem Pappkarton, in dem jede Menge Überraschungen stecken – Raschelpapier, Pappbecher, Küchenrolle, Leckerlis, alte Waschlappen, ein Knautschball, ein altes Handtuch zum Zerren und Reißen…  

Mehr zum Thema Haustiere finden Sie in unserem Artikel Haustiere in der Wohnung: Welche Rechte haben Mieter?

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