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Moosbild DIY – in 4 Schritten einfach selbst gemacht

Inhaltsverzeichnis

Kurz vorab: Moosbilder bestehen in der Regel aus konserviertem, nicht aus lebendigem Moos. Das hat verschiedene Gründe: Moos ist eine Diva, es reagiert stark auf sich ändernde Lebensräume. Wird es also aus der Herstellung nach Hause in einen Lebensraum mit anderen Umbebungsvariablen umgesiedelt, kann es schnell braun und unansehnlich werden. Außerdem benötigt Moos viel Feuchtigkeit, hartes Leitungswasser allerdings mag es nicht. Am liebsten wird es von Regenwasser benebelt, was im Innenraum schwierig umzusetzen ist. Aus diesen Gründen werden Moosbilder meist mit konserviertem Moos hergestellt. Zwar nimmt das Moos dann keinen Einfluss mehr auf das Raumklima, die schalldämmende Wirkung aber bleibt und es entstehen noch andere Vorteile. So muss ein Moosbild aus konserviertem Moos weder gegossen, gedüngt oder geschnitten werden.

Was braucht man für ein Moosbild?

Das wichtigste Material für ein Moosbild mit konserviertem Moos ist das Moos selbst. Es kommen unterschiedliche Moose infrage, die Sie auch kombinieren können; zum Beispiel:

  • Islandmoos (Rentiermoos): polsterförmig mit lange Farbkonstanz, Farben variieren zwischen Grün bis Schwarzbraun, verfügt über feine Mikrostrukturen
  • Kugelmoos (Polstermoos/Bollenmoos): runde oder halbrunde Form, samtig weiche Struktur, in verschiedenen Grüntönen erhältlich
  • Flachmoos: wächst flach und hat eine fedrige Textur, die Farben reichen von dunkelgrün bis grüngelblich

Am besten besorgen Sie sich bereits konserviertes Moos im Handel. Achten Sie dabei darauf, dass es auf natürliche Art und Weise konserviert wurde, um sich keine Schadstoffe ins Haus beziehungsweise in die Wohnung zu holen.

Außer dem Moos benötigen Sie einen Untergrund, auf den das Moos geklebt werden kann. Das können zum Beispiel eine Leinwand, eine offene flache Holzbox beziehungsweise Holzkiste oder ein Holzbilderrahmen sein. Eine Holzkiste und ein Holzbilderrahmen haben den Vorteil, dass die Seiten der Box beziehungsweise der Rahmen einen sauberen Abschluss um das Moos bilden.

Nun benötigen Sie noch Kleber, mit dem Sie das Moos auf dem Untergrund befestigen können. Es kann spezieller Mooskleber, Heißkleber oder Tapetenkleister verwendet werden. Schauen Sie auch hier auf die Inhaltsstoffe, wenn Sie darauf achten möchten, dass so wenig Schadstoffe wie möglich in Ihr Zuhause kommen.

Auf einen Blick

Materialbedarf für Moosbild:

  • Moos (z. B. Islandmoos, Kugelmoos und/oder Flachmoos)
  • Flächiger Untergrund (z. B. Leinwand, Holzbox oder Holzbilderrahmen)
  • Kleber (z. B. Mooskleber, Heißkleber oder Tapetenkleister)Wer nicht alle Materialien einzeln zusammensuchen möchte, kann auf DIY-Sets zurückgreifen, die im Handel angeboten werden. Sie enthalten bereits alle Materialien, die man benötigt, um ein Moosbild selbst zu machen.

Wer nicht alle Materialien einzeln zusammensuchen möchte, kann auf DIY-Sets zurückgreifen, die im Handel angeboten werden. Sie enthalten bereits alle Materialien, die man benötigt, um ein Moosbild selbst zu machen.

DIY-Anleitung: Wie mache ich ein Moosbild selber?

Ein Moosbild ist in nur vier Schritten ganz schnell und einfach selbst gemacht:

1. Schritt: Untergrund vorbereiten

Entfernen Sie beim Holzbilderrahmen die Glasscheibe und setzten Sie Rückwand und Rahmen wieder zusammen.

Wenn Sie eine flache Holzkiste oder eine Leinwand verwenden, entfällt dieser Schritt. Sie können allerdings die Holzkiste und den Rand der Leinwand farbig streichen, wenn Sie die Farbe des Holzes beziehungsweise das Weiß der Leinwand unpassend finden. Das Gleiche gilt für den Bilderrahmen aus Holz.

2. Schritt: Arrangement für Moos überlegen

Überlegen Sie, wie Sie das Moos verteilen möchten. Dieser Schritt ist vor allem dann relevant, wenn Sie unterschiedliche Moossorten mit verschiedenen Farben, Strukturen und Höhen verwenden. Wenn Sie ein sehr ruhiges Bild schaffen möchten, achten Sie darauf, dass die unterschiedlichen Moose gleichmäßig verteilt sind. Wollen Sie ein bisschen Spannung erzeugen, sollten Sie einen Fokus setzten, indem sie an einer Stelle eine Moossorte vermehrt einsetzen. Sie können auch richtige Formen und Muster unter Einsatz unterschiedlicher Moose gestalten. Zeichnen Sie sich diese am besten mit Bleistift auf den Untergrund vor.

3. Schritt: Moos kleben

Verteilen Sie den Mooskleber gleichmäßig auf dem Untergrund und setzen Sie die einzelnen Moosstücke wie zuvor überlegt auf die Fläche – dicht an dicht, damit keine Lücken entstehen, wenn sich das Moos beim Trocken nochmal zusammenzieht.

Nutzen Sie einen sehr schnell trocknenden Kleber wie beispielsweise Heißkleber oder wird Ihr Bild sehr groß, arbeiten Sie sich lieber schrittweise vor: Geben Sie den Kleber zunächst nur auf einen Teil des Untergrunds, setzen Sie darauf das Moos und geben Sie dann erst wieder auf einen weiteren Teil des Untergrunds Kleber. So tasten Sie sich vor, bis der gesamte Untergrund mit Moos beklebt ist.

4. Schritt: Moosbild trocknen lassen

Beschweren Sie das Moosbild ungefähr 30 Minuten flächig, damit das Moos besser auf dem Untergrund haftet.

Aber Achtung Das Gewicht sollte nicht zu schwer sein, damit das Moos nicht ganz platt gedrückt wird. Bei isländischem Moos sollte ganz auf das Beschweren verzichtet werden, da seine hochwüchsige Form durch das Gewicht sonst ganz zerstört würde.

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Wie lange hält ein Moosbild?

Wie lange ein Moosbild mit konserviertem Moos hält, kann nicht pauschal gesagt werden. Es hängt immer davon ab, wo es hängt. Ein paar Jahre können aber durchaus zusammenkommen, wenn darauf geachtet wird, dass das Moosbild keinem direkten UV-Licht und keiner hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist.

Wie pflegt man ein Moosbild?

Ein Moosbild mit konserviertem Moos muss lediglich hin und wieder vorsichtig entstaubt werden. Ansonsten ist es weder zu gießen, noch zu schneiden oder zu düngen. Verblasst im Laufe der Zeit die Farbe, kann das Grün mit speziellem Nachfärbemittel wieder aufgefrischt werden.

Sind Moosbilder gesund?

Konservierte Moosbilder sind insofern gesund, als dass ihre grüne Farbe positiv auf das Gemüt von uns Menschen wirkt und die Moospflanzen uns wie in der Natur fühlen lassen. Außerdem wirken Moosbilder schalldämmend, was die Raumakustik positiv beeinflusst.

Allerdings handelt es sich bei konservierten Moosbildern um „tote“ Pflanzen. Ihre Fähigkeiten, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren, Sauerstoff zu produzieren und CO2 sowie Schadstoffe zu binden, haben die Moospflanzen somit verloren. Im Gegensatz zu lebenden Pflanzenwänden haben konservierte Moosbilder also keine Auswirkung auf das Raumklima.

Ob konservierte Moosbilder gesund sind, ist vor allem davon abhängig, welche Materialien dafür verwendet wurden. Verwenden Sie am besten nur Moose, die natürlich konserviert wurden und achten Sie auch beim Untergrund und dem Kleber darauf, dass diese keine Schadstoffe ausdünsten. So kann das grüne Moosbild ungestört positiv auf Sie wirken.

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