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Den Keller richtig aufräumen – so gelingt es

Inhaltsverzeichnis

Warum sollte der Keller aufgeräumt werden?

Ordnung macht den Kopf frei. Das behaupten viele bekannte Personen und auch die Lehre von Feng Shui besagt, dass Ordnung der Seele und der Psyche gut tut. Demnach blockieren unaufgeräumte Keller den Energiefluss und verursachen innere Unruhen. Dies kommt laut Feng Shui daher, dass der Keller unter Unterbewusstsein darstellt: ist er zu voll, kann Unruhe und auch Überforderung entstehen.

Der durchschnittliche Europäer besitzt allein etwa 10.000 Dinge. Und viele davon wurden im Keller abgestellt, ganz nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Um sich von unnötigem Ballast zu trennen ist am besten mit Struktur an das Aufräumen und Ausmisten heranzugehen.

Wie finde ich Motivation zum Aufräumen?

Wird einem bewusst, wieviel Arbeit das Aufräumen mit sich bringt, versiegt schnell die Motivation. Damit dem entgegengewirkt wird, haben wir einige Tipps, wie es trotz viel Arbeit Freude bereitet:

  • Einen festen Termin für das Aufräumen festlegen, sodass nichts dazwischen kommen kann.
  • Realistische Ziele setzen: Oft sammelt sich im Keller viel an. All das ist meist nur schwer innerhalb eines Tages aufzuräumen. Ist das klar, versiegt die Motivation langsamer. Bestenfalls werden viele kleinere Ziele gesetzt, die über mehrere Tage hinweg abzuarbeiten sind.
  • Vorher-nachher-Fotos
  • Aufgaben aufteilen und Unterstützung holen. Freunde und Familie haben einen ganz anderen Blick auf die Gegenstände und können so sicher beim Ausmisten helfen! Es gibt auch professionelle Aufräumteams, die gerne dabei helfen.

Oft soll ein Kellerraum umfunktioniert werden. Ist die spätere Nutzung geklärt, wird meist die Motivation größer. Kellerräume sind beispielsweise wie folgt zu nutzen:

  • Als Hobbyraum: Heimkino, Fitnessstudio, Arbeitszimmer, Saune, Atelier oder Werkstatt. Ist der Raum erst einmal leer, können die Nutzungen schnell realisiert werden. Dafür wird meistens auch keine zusätzliche Baugenehmigung benötigt.
  • Als Wohnraum: Dabei sind verschiedene Voraussetzungen zu beachten.
  • Als Vorratsraum.

Keller aufräumen – die Vorbereitung und das Aufräumen

Von Beginn an sollte das Aufräumen mit Struktur angegangen werden. Es gibt viele verschiedene Varianten wie dies geschehen kann. Beispielsweise können alle Gegenstände vier Kategorien zugeordnet werden:

  • Behalten:
    Alle Gegenstände, die einen persönlichen Wert besitzen, sind dieser Kategorie unterzuordnen. Darunter fallen beispielsweise Lieblingsbücher, Erbstücke oder Fotoalben. Auch Deko, die nicht allzu oft verwendet wird, wie zum Beispiel Weihnachtsdeko fällt in diese Kategorie. Deko ist jedoch im Vorhinein durchzusehen, um zu klären, welche Gegenstände nicht genutzt und aussortiert werden können.
  • Wegwerfen
    Gegenstände, die kaputt sind oder keinen weiteren Zweck mehr bieten, sollten weggeschmissen werden. Darunter fallen beispielsweise alte Kassenzettel, Rechnungen oder kaputte Gegenstände.
  • Verkaufen
    Werden im Keller noch originalverpackt Gegenstände gefunden, sind diese für den Verkauf beiseitezustellen. Auch Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, wie beispielsweise Geschirr und Gläser oder Einrichtungsgegenstände, die nie gebraucht wurde, können verkauft werden.
  • Verschenken oder Spenden
    Sind Gegenstände zu schade, um sie auf den Müll zu werfen, werden jedoch nicht genutzt und sind zu wertlos für einen Verkauf, kommt eine Spende in Frage. Hilfsorganisationen oder Sozialkaufhäuser nehmen beispielsweise gerne Klamotten, Spielzeug oder Bücher an.

Tipps für das Aussortieren

Besonders wichtig beim Ausmisten ist die Ehrlichkeit zu sich selbst. Es sollte ehrlich damit umgegangen werden, was noch zu gebrauchen ist und was nicht. Der alte Röhrenfernseher in der Ecke kann beispielsweise sicher langsam weg, genau wie die Matratze, auf der seit Jahren niemand geschlafen hat.

Fällt es einem schwer, sich von Gegenständen zu trennen, können folgende Fragen Aufschluss darüber geben:

  • Hat der Gegenstand einen Nutzen?
  • Wird der Gegenstand in den nächsten 12 Monaten zum Einsatz kommen?

Ist die Antwort auf beide Fragen nein, kann der Gegenstand guten Gewissens aussortiert werden. Hilfreich ist auch, ob sich eventuell jemand anders über ihn freuen würde, dann ist der Gegenstand leichter zu verschenken.

Was beim Sperrmüll zu beachten ist

Viele aussortierten Gegenstände können nicht einfach im Müll landen, sondern müssen entweder zum Wertstoffhof gebracht oder auf den Sperrmüll gestellt werden. Meist sind dies sperrige Gegenstände wie alte Möbel oder Ähnliches. Elektronikgeräte sind dabei gesondert zu betrachten, da sie separat abgeholt werden.

Informationen über den Sperrmüll sind bei der örtlichen Stadtreinigung einzuholen.

Meist braucht es einige Zeit, bis Sperrmüll abgeholt werden kann. Es gibt in vielen Städten zwar einen Express-Abholservice, doch dieser ist teurer als der normale Sperrmüll.

Nach dem Aussortieren

Ist der Keller vollständig aussortiert, geht es ans Aufräumen. Bevor alle Gegenstände wieder mit System eingeräumt werden, sind sämtliche Regale auszusaugen und zu wischen, sodass der Keller sauber ist. Danach sind die Gegenstände wieder einzuräumen. Damit dies mit Struktur geschieht, ist auf folgende Dinge zu achten:

  • Die Regale und Aufbewahrungsboxen sollten stabil sein. Feste Hartplastikboxen sind auf Dauer meist besser als Pappkartons.
  • Die Raumhöhe ist in jedem Fall zu nutzen und passende Regale sind zu kaufen.
  • Nichts lose einräumen! Gehören verschiedene Gegenstände zusammen sind sie auch zusammen einzuräumen.
  • Gibt es Gegenstände mit persönlichem Wert, können sogenannte Erinnerungskisten erstellt werden, in denen diese Gegenstände unterzubringen sind.
  • Sämtliche Aufbewahrungsboxen sind zu beschriften, damit später alles leicht wiederzufinden ist.
  • Zeitschriften, lose Blätter oder Rechnungen können in Aktenordnern untergebracht werden.
  • Klamotten sind in passenden verschlossenen Kleidersäcken unterzubringen.
  • Es ist auf ausreichend Licht zu achten. So wirkt der Keller sauberer, gemütlicher und einladender.
  • Hat der Keller einen feuchten Kellerboden, sollten die Aufbewahrungsboxen keinen direkten Bodenkontakt aufweisen, damit es nicht zu Schimmelbildungen kommen kann.
  • Auch der Keller ist mit einem Rauchwarnmelder auszustatten, um ihn bestmöglich zu schützen.

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