Begrünung von Immobilien – was spricht dafür?

(6)
Aktualisiert: 11.06.2025
Inhaltsverzeichnis

Bessere Lebensqualität

Grüne Immobilien kommen in vielerlei Hinsicht der Lebensqualität zugute, weswegen ein schöner Garten für viele Mieter und Käufer ein wichtiges Auswahlkriterium darstellt. Die bessere Lebensqualität äußert sich unter anderem durch eine gute Luftqualität, ein natürliches Klima und positive psychologische Effekte, die mit der Nähe zur Natur einhergehen. Wir können etwa einen großen Garten mit Bäumen und Sträuchern anlegen und den ein oder anderen Übertopf mit schönen Pflanzen in den Gängen der Immobilie platzieren. 

An Möglichkeiten zur Gestaltung mangelt es nicht. Wichtig ist nur, dass alles einen gepflegten Eindruck erweckt. Ein verwilderter Garten sorgt schließlich nicht gerade für eine gute Stimmung. Neben einem guten Gartenkonzept braucht es damit auch Personal, das sich um den Garten oder andere grüne Elemente kümmert. Wer diesen Aufwand reduzieren möchte, entscheidet sich am besten für pflegeleichte Pflanzen.

Höherer Marktwert

Dass sich eine Immobilieninvestition lohnen kann, steht außer Frage und es braucht nur einen Blick auf die aktuellen Preise für Häuser und Wohnungen, um das zu verstehen. Doch nur weil die Kosten in den letzten Jahren stark angestiegen sind, heißt das nicht, dass der Preis einer Immobilie mit der Zeit automatisch zunimmt. Dabei geht es keineswegs nur um einen guten Standort. Es gibt zahlreiche weitere Faktoren, die einen Werterhalt und eine potenzielle Wertsteigerung begünstigen und eine Begrünung gehört dazu. Beliebt sind zum Beispiel große Außenanlagen mit gepflegten Rasenflächen, schattenspendenden Bäumen und weitflächigen Gärten. Sie können den Wert einer Immobilie um etwa zehn Prozent erhöhen.

Gesteigerte Energieeffizienz

Einfach nur den ein oder anderen Baum zu pflanzen, wird die Energieeffizienz der Immobilie nicht erhöhen. Es gibt aber durchaus Maßnahmen, die genau das ermöglichen und die Energieeffizienzklasse verbessern können. Eine potenzielle Option ist eine grüne Fassade. Bei einer grünen Fassade handelt es sich um nichts anderes als eine mit Pflanzen bewachsene Außenwand. Eine solche Fassade sieht nicht nur schön aus, sondern sie sorgt auch für eine natürliche Dämmung. Dadurch hat die Immobilie eine bessere Wärmeregulierung. Sie kühlt im Sommer und isoliert im Winter. Für grüne Fassaden bieten sich Kletterpflanzen wie Efeu, Mauerwein oder Kletterrosen an.

Beitrag für den Klima- und Umweltschutz

Während die Regelungen beim Kauf von Häusern und Wohnungen relativ flexibel sind, müssen wir beim Bau von Immobilien strenge Vorschriften im Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz beachten. Zugegebenermaßen spielt Begrünung dabei eher eine untergeordnete Rolle, da energieeffiziente Bauweisen wesentlich wichtiger sind. Unabhängig davon leisten wir auch mit Begrünungsmaßnahmen einen Beitrag für die Umwelt. Zum einen binden Pflanzen CO₂, wodurch sie dem Klimawandel entgegenwirken, zum anderen bieten große Gärten und vergleichbare Grünanlagen einen Lebensraum für unterschiedliche Tiere wie Bienen, Fledermäuse und Vögel. 

Was ist Ihre Immobilie wert?

Erfahren Sie sofort und unkompliziert, wie viel Ihre Immobilie wert ist. Mit nur wenigen Klicks können Sie Ihre Immobilie bewerten lassen und bekommen die individuelle Analyse direkt per E-Mail zugesandt.

Dieser Expertenartikel wurde mit großer Sorgfalt von der Immoportal.com Redaktion geprüft. Unser Anspruch ist es, fachlich fundiertes Wissen zu veröffentlichen. Dennoch kann es sein, dass inhaltliche Fehler nicht entdeckt wurden oder der Inhalt nicht mehr dem aktuellen Gesetzesstand entspricht. Finden Sie Fehler, freuen wir uns, wenn Sie uns Bescheid geben. Wir werden die Informationen dann umgehend berichtigen.
Zurück zum Anfang