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Mimosen – alles was man über sie wissen muss

Inhaltsverzeichnis

5 Fakten über die Mimose

  1. Die Mimose kommt aus Asien und wird dort von vielen auch als Unkraut angesehen.
  2. Mimosen sollten zwischen März und April gepflanzt werden und können eine Größe von etwa 15 bis 30 Zentimeter erreichen.
  3. Der Name der Pflanze ist im Sprachgebrauch unter dem Wort „mimosenhaft“ bekannt, der eine zickige Person beschreibt.
  4. Entgegen dieser Namensnutzung ist die Mimose jedoch sehr pflegeleicht.
  5. Die Mimose kann zwischen Mai und September blühen.

Woher kommt die Mimose?

Mimosen kommen ursprünglich aus tropischen Gebieten in Asien. Auch Südamerika und Brasilien sind Herkunftsort der Pflanze. Während sie in europäischen Gebieten eher als Zimmerpflanze genutzt wird, gilt sie im asiatischen Raum häufig als Unkraut. Es gibt mehrere hunderte verschiedene Arten von der Mimose, die zur Familie der Hülsenfrüchtler gehört.

Welcher Standort ist für die Mimose geeignet?

Die Mimose benötigt einen hellen Standort mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden. So eignen sich besonders Blumenfenster oder Glasvitrinen für die Pflanze. Wird sie auf eine Fensterbank gestellt, ist ein Fenster mit östlicher oder westlicher Ausrichtung besonders gut geeignet. Eine Zimmertemperatur von 18 bis 22 Grad sollte eingehalten und im Sommer kann sie auch in den Garten gestellt werden, solange sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird.

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Die Mimose und ihre Blätter

Die Blätter der Mimose machen die Pflanze besonders interessant und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Sie haben die Eigenschaft sich bei mechanischen Reizen zusammenzufalten. Dies kann beispielsweise eine Berührung oder eine Erschütterung sein. Auch in der Nacht können sich die kleinen Blätter aufgrund von zu wenig Licht zusammenfalten. Das Falten der Blätter geschieht nach dem Kontakt in Sekundenschnelle. Hierbei falten sich nicht nur die betroffenen Blätter, sondern alle umliegenden Blätter eines Asts zusammen und in manchen Fällen kann sich auch der gesamte Ast neigen. In dieser Position ruht die Pflanze anschließend für etwa 30 Minuten, bevor sie sich wieder entfaltet. Im Englischen wird die Mimose aus diesem Grund häufig als „Touch-me-not“- Pflanze bezeichnet, was im Deutschen so viel heißt wie „Fass-mich-nicht-an“-Pflanze. Aufgrund dieser Eigenschaft hat sich das Adjektiv „mimosenhaft“ im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert.

Auch wenn das auf und zu falten der Blätter äußerst spannend mitanzusehen ist, sollte es nicht provoziert werden, da die Mimose hierfür viel Kraft aufwenden muss. Aus diesem Grund ist die Mimose an einen besonders ruhigen Standort zu stellen.

Die Mimose und ihre Blüte

Die Mimose kann bei guter Pflege zwischen Mai und September blühen. Ihre Blüte erinnert an eine Pusteblume, da sie rund und flauschig ist. Nur ihre pinke bis violette Farbe unterscheidet sich von der Pusteblume. Die Blüte der Pflanze bleibt meist für wenige Tage. Doch es kommen schnell weitere Blüten nach. Ist die Blütenzeit im September vorbei, können sich kleine, hellgrüne Hülsenfrüchte bilden.

Wie pflegt man eine Mimose?

Mimosen gelten als pflegeleicht. Alles was sie benötigt ist ausreichend Luftfeuchtigkeit und regelmäßiges Gießen. Staunässe sollten jedoch vermieden werden. Bekommt die Pflanze zu viel Wasser, können sich gelbe Blätter bilden. In solch einem Fall ist der Übertopf auf nicht abfließendes Wasser zu prüfen, das abgeschüttet werden sollte. Zu düngen ist die Pflanze mit einem entsprechenden Dünger etwa einmal im Monat.

Sollten Mimosen geschnitten oder umgetopft werden?

Bei Mimosen handelt es sich meist um einjährige Pflanzen, weshalb sie nicht regelmäßig zurückzuschneiden sind. Im Gegenteil: ein Schneiden der Pflanze verträgt die Mimose meist sehr schlecht. Werden beispielsweise Triebe abgeschnitten, kommt an dieser Stelle nicht erneut ein weiterer Trieb. Ebenso kommt es dadurch nicht zu einer Verästelung.

Mimosen benötigen aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer auch kein Umtopfen. Lediglich nach dem Kauf sind sie in ein größeres Gefäß umzutopfen, da sie in Geschäften meist in zu kleine Töpfe gepflanzt werden.

Mimose und Krankheiten

Mimosen sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch robust gegenüber Krankheiten. Es kann lediglich bei einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit zu Spinnmilben oder Blattläusen kommen. Um dies zu verhindern, ist sie regelmäßig mit Wasser zu besprühen.

Mimosen selbst ziehen

Mimosen können in verschiedenen Blumengeschäften gekauft oder selbst gezogen werden. Dabei ist wie folgt vorzugehen:

  1. Vorbereitung: Benötigt werden Samen der Pflanze, die im Blumenladen erhältlich sind. Diese sollten 24 Stunden im Wasser quellen.
  2. Einpflanzen: Sobald die Quellzeit vorüber ist, sind jeweils bis zu drei Samen in einen Topf mit frischer Erde zu setzen. Da es sich bei der Mimose um Lichtkeimer handelt, sollten die Samen nicht zu weit in die Erde gesteckt und mit ihr bedeckt werden.
  3. Pflege: Anschließend sind die Töpfe mit Frischhaltefolie abzudecken, sodass sich ein warmes, feuchtes Klima darunter bildet. Die Töpfe sind an einen hellen Standort zu stellen, direkte Sonneneinstrahlung gilt es zu vermeiden. Die Erde ist feucht zu halten.

Nach einigen Wochen entwickeln sich aus den Samen die ersten Keimlinge. Ab diesem Zeitpunkt sind die Pflanzen nur noch zu gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Die Keimlinge brauchen einige Monate, bis sie so groß werden, damit sie Blüten tragen können.

Sind Mimosen gefährlich für Haustiere?

Mimosen gelten zwar nicht als giftig, jedoch als sehr unverträglich. Es kann bei Verspeisen der Pflanze zu Übelkeit und weiteren gesundheitlichen Problemen kommen. Aus diesem Grund sollten Kinder und Tiere von ihr ferngehalten werden. Dies birgt nicht nur den Vorteil, dass Tiere und Kinder geschützt, sondern auch die Blätter der Pflanze in Ruhe gedeihen können.

Mimose vs. Akazie – was ist der Unterschied?

In Blumenläden werden Akazien häufig als Mimose ausgegeben, da sie große Ähnlichkeiten aufweisen. Der Unterschied zwischen den beiden Pflanzen ist an ihrer Blüte erkennbar: die Farbe der Mimose hat eine rosa bis violett Tönung und kann im Gegensatz zur Akazie nicht gelb sein. Ebenso können von Mimosen keine Äste verkauft werden, da sie zu klein dafür ist.

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