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Richtig Putzen – 8 Tipps, um das Haus sauber zu bekommen

Inhaltsverzeichnis

Wie oft sollte geputzt werden?

Wie oft bestimmte Räume und Ecken im Haus geputzt werden sollten, hängt ganz von der Person und ihrem Empfinden ab. So stören schmutzige Fenster manche Menschen gar nicht, andere müssen diese sofort sauber machen. Grundsätzlich sind das Badezimmer und Räume, in denen mit Lebensmitteln gearbeitet wird, sauber und hygienisch zu halten. Bestenfalls werden diese Bereiche einmal am Tag oder in der Woche geputzt.

Faustregel-Putzen:

Wöchentlich: Bad, Küche, Staub und Boden wischen

Monatlich: Kühlschrank, Backofen, Spiegel, Wandfliesen

Halbjährlich: Fenster, Heizungen

Jährlich: Teppich und Vorhänge grundreinigen

Putzen – die Grundausstattung

Welche Grundausstattung für das Haus geeignet ist, hängt ebenfalls von den Bewohnern ab. Es gibt natürliche und chemische Reinigungsmittel. Reinigungsmittel können jedoch auch selbst hergestellt werden.

Grundsätzlich reichen vier Reiniger aus, um das gesamte Haus sauber zu halten:

  • Saurer Reiniger: Eignet sich für die Entfernung von Verkalkungen und Urinstein.
  • Allzweckreiniger: Wird verwendet, um Oberflächen, Fenster und Fußböden zu reinigen.
  • Scheuermilch: Für besonders hartnäckigen Schmutz.
  • Handspülmittel: Für Die Reinigung von Geschirr und Ähnlichem.

Für besonders speziellen und hartnäckigen Schmutz wird oft zu speziellen Reinigern gegriffen. Diese sind jedoch nicht zwingend notwendig. Herkömmlicher Reiniger wirken mit einer längeren Einwirkzeit meist vergleichbar gut. Soll dennoch ein spezieller Reiniger Anwendung finden, ist darauf zu achten, dass dieser nicht zu aggressiv und schädlich ist.

Neben den Reinigungsmitteln werden für die Anwendung auch Lappen benötigt. In diesen fangen sich sehr gerne viele Bakterien. Um diese abzutöten sind die Lappen regelmäßig bei 60 Grad in der Waschmaschine zu waschen. Es wird empfohlen für unterschiedliche Räume verschiedene Lappen zu verwenden, damit die Bakterien nicht von Raum zu Raum getragen werden. Besonders praktisch hierbei sind Putzlappen in unterschiedlichen Farben: So kann jede Farbe für einen Raum stehen und ist nur dort zu nutzen.

Neben der genannten Grundausstattung wird noch folgende Ausstattung benötigt:

  • Wischeimer
  • Staubsauger
  • Kehrblech und Feger
  • Wischmopp und Schrubber

Tipp 1 zum Putzen: Die Vorbereitung ist das A und O

Damit beim Putzen an Zeit und Nerven gespart wird, gilt es im Voraus aufzuräumen. So steht während dem Putzen auf dem Fußboden und den Oberflächen nichts herum, was stören könnte.

Tipp 2 zum Putzen: Putzen von Oben nach unten

Gibt es eine richtige Reihenfolge beim Putzen? Ja, die gibt es! Besonders beim Staubwischen ist danach vorzugehen: Zuerst die obersten Flächen, wie Regale, Lampen, Schränke, dann die untere Hälfte, wie Polstermöbel oder der Staub. Diese Reihenfolge dient dazu, den Staub nicht neu aufzuwirbeln und schon gereinigte Flächen so nicht neu zu verschmutzen.

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Tipp 3 zum Putzen: Bad reinigen

Das Bad gilt als großer Bakteriensammler. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit können sich hier Bakterien und Mikroorganismen besonders gut absetzen, weshalb auf ein sorgfältiges Putzen zu achten ist. Generell sollte an Wasser nicht gespart werden. Dieses spült am Ende die Bakterien weg.

Die Toilette ist oft das Sorgenkind des Badezimmers. Allzweckreiniger hilft bei der Reinigung, Essigreiniger kann Kalkablagerungen verschwinden lassen. Die untere Seite des Toilettenbeckenrands ist nicht zu vernachlässigen, da diese meist der Ursprung für unangenehme Gerüche ist. Mit der Klobürste oder einer alten Zahnbürste kann Schmutz hier entfernt werden. Auch die Toilettenspüldrücktaste ist regelmäßig zu reinigen. Da diese oft verwendet wird, ist sie schmutziger als die Toilettenbrille.

Die Waschmaschine sollte ebenfalls regelmäßig gewaschen werden, da sich hier Bakterien, altes Waschmittel oder Haarreste ansammeln können. Für die Reinigung gibt es spezielle Waschmaschinenreiniger.

Kleinigkeiten bewirken im Bad meist viel: Wird beispielsweise die Duschwand nach jedem Duschgang abgezogen, lässt sich Schimmel verhindern. Zahnbürsten sollten jedes viertel Jahr gewechselt und ihr Griff regelmäßig gereinigt werden. Der Duschvorhang ist einmal im Monat in der Waschmaschine zu waschen. Für die Reinigung des Spiegels eignet sich Glasreiniger besonders gut. Damit Spiegel im Bad nach dem Duschen nicht direkt beschlagen, können sie leicht mit einer trockenen Seife eingerieben werden.

Tipp 4 zum Putzen: Küche putzen

Da in der Küche oft mit Lebensmitteln hantiert wird, gilt es diese regelmäßig und sorgfältig zu putzen. In einem ersten Schritt sind von allen Oberflächen die Krümel zu entfernen und anschließend ist mit einem Spülmittel oder Allzweckreiniger darüber zu wischen.

Fettschichten lassen sich mit Gallseife oder Öl behandeln. Im Anschluss sollte mit einem Spülmittel nachgewischt werden. Die Spültücher in der Küche sind mindestens einmal die Woche zu waschen. Die Spülmaschine etwa einmal im Monat. Für ihre Reinigung gibt es spezielle Spülmaschinenreiniger.

Das Säubern des Kühlschranks sollte nicht vermieden werden. Hierfür wird er ausgeschaltet, sämtliche Lebensmittel, Vorräte und Einlegeböden herausgenommen. Anschließen wird er mit warmem Wasser und einem natürlichen Reiniger geputzt. Dichtungen und Ablaufrinne sind dabei nicht zu vernachlässigen. Im Anschluss wird der Innenraum getrocknet und die gereinigten Einlegeböden wieder eingelegt. Vorräte rein, wieder einschalten und fertig!

Tipp 5 zum Putzen: Kalk entfernen

Kalk setzt sich besonders gerne im Badezimmer an, kann jedoch auch in anderen Räumen auftreten. Es ist wichtig diesen sorgfältig zu entfernen, da er ein beliebtes Zuhause für Bakterien und Organismen darstellt.

Essigessenz entfernt Kalk genauso schnell, wie er entsteht. Hierfür wird Wasser mit Haushaltsessig gemischt und die betroffenen Stellen damit abgewischt. Gibt es besonders hartnäckige Stellen, wie beispielsweise den Duschkopf, können diese in der Essigessenz über mehrere Stunden eingelegt werden.

Tipp 6 zum Putzen: Fenster reinigen

Für ein schnelles, sorgfältiges und streifenloses Ergebnis bei der Fensterreinigung, wird ein Lappen, Abzieher, Spülmittel oder Essigreiniger und Wasser benötigt. Die Glasscheiben sind einzuseifen und anschließend mit dem Abzieher von oben nach unten abzuziehen. Glasreiniger eignet sich gut für hartnäckigen Dreck. Im Anschluss sind die Fensterrahmen abzuwischen und fertig! Damit keine Streifen entstehen, sollte nicht bei direkter Sonneneinstrahlung gearbeitet werden.

Tipp 7 zum Putzen: Wie wird der Boden richtig gewischt?

Der Boden sollte immer als letztes geputzt werden, damit kein weiterer Schmutz darauf entsteht. Nachdem er gesaugt wurde, wird er mit geeignetem Bodenreiniger gewischt. Dabei ist von außen nach innen vorzugehen: Zuerst die Ecken und Ränder des Zimmers. Anschließend wird die Mitte des Fußbodens in Achterbewegungen geputzt. Geeignet hierfür sind Schrubber oder ein Wischmopp.

Tipp 8 zum Putzen: Was wird immer vergessen?

Viele Behälter, wie Mülleimer, Schubladen, Aufbewahrungsboxen oder Türrahmen werden beim Putzen oft vergessen. Über die Zeit sammelt sich hier Staub, Brösel, Dreck und Bakterien an. Um dies zu verhindern, können die genannten Behälter und Türrahmen während dem Putzen einfach ausgewischt und abgewischt werden.

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