Pool aufstellen: Tipps damit der Aufbau im eigenen Garten gelingt

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Aktualisiert: 25.04.2025
Inhaltsverzeichnis

Wo sollte ich im Garten einen Pool aufstellen?

Aufstellpools gibt es in vielen verschiedenen Größen und Formen zu kaufen. Sie bieten eine solide Größe und ermöglichen an heißen Sommertagen Badespaß für die ganze Familie. Damit der Pool lange Freude bereitet, ist jedoch der Platz im Garten mit Bedacht zu wählen. Im besten Fall ist ein Ort zu bestimmen, der ebenerdig ist. Das gilt übrigens nicht nur für Aufstellpools aus Kunststoff, sondern auch für Modelle mit Stahl- oder Aluminiumkonstruktion sowie Produkte, die mit einem Holzrahmen kombiniert sind. Wer zudem eine Sauna im Garten plant und einen Whirlpool nachrüsten möchte, sollte auf eventuell vorhandenes Gefälle achten. Andernfalls kann die Wasserlast dem Pool schaden, sodass es über kurz oder lang zu Materialschäden kommt. 

Im Idealfall wird der Bodenbereich mit einem kleinen Fundament versehen. Dieses ist an einem sonnigen Plätzchen im Garten einzuplanen. Sollte der Pool über keine Heizung verfügen, können die Sonnenstrahlen helfen, das Wasser zu erwärmen. Das geht in einem besonders sonnigen Bereich besser als im Schatten. Sind die Bäume weiter entfernt, hat das einen weiteren Vorteil für Poolbesitzer. Pollen und Laub geraten weniger ins Wasser und sorgen dort nicht für Verunreinigungen. 

Was ist beim Aufstellen des Pools zu beachten?

Ganz gleich, ob es sich um ein einfaches Planschbecken, einen großen Aufstellpool oder einen luxuriösen Whirlpool handeln mag - vor dem Aufbau ist der Untergrund zu kontrollieren. Ist der Garten hügelig, ist ein Fundament oder Podest anzulegen. Somit lassen sich nicht nur Unebenheiten regulieren. Auch Steine, Äste oder Wurzel beschädigen den Pool nicht. 

Ist der Untergrund fertiggestellt, kann das Aufstellen des Pools beginnen. Dazu sind alle Teile des Lieferumfangs bereitzulegen. Aufblasbare Pools sind sehr flexibel und lassen sich bereits innerhalb weniger Minuten aufstellen. Das sieht bei großen Aufstellpools und Whirlpools anders aus. Damit die Pools lange Freude bereiten, sind die Außenwände gewissenhaft miteinander zu verbinden. Das kann ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. 

Frame-Pools überzeugen mit einem zusammensteckbaren Gestänge sowie einer PVC-Vinylwand, während Massivholzpools einen Rahmen aus hochwertigem Holz besitzen, der nicht nur wie ein Blickfang wirkt, sondern auch sehr robust gestaltet ist. Vor allem Composite-Pools und Whirlpools bieten jedoch eine lange Lebensdauer. Whirlpools sind aus einem Materialmix aus Kunststoff und Sanitäracryl gefertigt. Mit einem Edelstahlrahmen verbunden, hält das Material verschiedenen Witterungseinflüssen stand. Das sorgt dafür, dass der Pool über viele Jahre verwendet werden kann.

Was ist in puncto Sicherheit zu berücksichtigen?

Ein Pool ist für jeden Garten ein schönes Highlight. Vor allem Familien mit Kindern wissen die Vorzüge eines eigenen Swimmingpools zu schätzen. Allerdings sollte bei aller Vorfreude die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Der Pool sollte daher so aufgestellt werden, dass Eltern jederzeit und problemlos die gesamte Wasserfläche einsehen können. Kommt es zu Problemen, ist es den Eltern somit stets möglich, einzugreifen und Hilfe zu leisten. 

Damit Kinder sich nicht ohne vorherige Absprache Zugang zum Pool verschaffen können, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Ein Zaun, der den Pool von allen Seiten umschließt, ist sehr effektiv. Er sollte mindestens 1,20 Meter hoch sein und somit kleinen Kindern, die gern klettern, keinen Zugang gewähren. Vor allem Absperrungen aus Glas mit integrierter Tür sind sehr beliebt, da der Poolzaun transparent und dementsprechend perfekt kontrollierbar ist.

Tipp: Der Bereich rund um den Pool kann zusätzlich mit einem rutschfesten Bodenbelag ausgestattet werden. Somit lassen sich Unfälle beim Ein- und Aussteigen des Pools ebenso verhindern. Eine Einstiegsleiter für größere Pools inklusive Haltegriffe oder Stangen komplettiert die Poolausstattung.

Wie sinnvoll ist eine Poolabdeckung?

Ist der Pool aufgestellt, machen sich viele Besitzer Gedanken über eine Abdeckung. Eine passende Poolabdeckung ist für jedes Becken sinnvoll. Neben einfachen Folien gibt es auch elektrische Poolabdeckungen, die sich via Knopfdruck bedienen lassen. Wer Rückstände wie Blätter, kleine Äste, Pollen und Insekten nicht ständig mit einem Kescher aus dem Pool fischen möchte, sollte eine solide Poolabdeckung einplanen. 

Darüber hinaus verhindert die Abdeckung die Entstehung von Algen. Scheint regelmäßig Sonne auf den Pool, bilden sich über kurz oder lang Algen. Diese trüben nicht nur das Wasser, sondern auch den Badespaß. Natürlich ist es möglich, mit Chlor die Wasserqualität aufzuwerten und Algenbildung zu vermeiden. Doch Chlor sollte nur in Maßen zum Einsatz kommen, da ein Überschuss zu Reizungen an Augen, Haut und Schleimhäuten führen kann. Eine Mischung aus Chlor und einer guten Poolabdeckung schützt das Poolwasser und sorgt für Schwimmvergnügen zu jeder Zeit. 

Hinweis: Einige Poolabdeckungen sind kindersicher. Das gilt jedoch längst nicht für alle Modelle. Wer mit der Abdeckung einen zusätzlichen Schutz für den Pool involvieren möchte, achtet auf Produkte, die nicht nur vor Verschmutzungen schützen, sondern auch mit Gestellen kommen und ausdrücklich als kindersicher deklariert werden.

Was ist hinsichtlich der Wasserqualität wichtig zu wissen?

Wenn der Pool erstmal steht, gibt es für viele Familien kein Halten mehr. Damit das Wasservergnügen lange Zeit anhält, sollten sich Poolbesitzer regelmäßig um gute Wasserwerte bemühen. Ein Wassertest, der im besten Fall wöchentlich erfolgt, sollte einen pH-Wert von 7,0 bis 7,4 anzeigen. Um den pH-Wert zu regulieren, gibt es pH-Plus- und pH-Minus-Produkte. Ebenso nutzen viele Poolbesitzer Chlor, da diese desinfizierenden Eigenschaften auf das Poolwasser hat. Die Konzentration sollte allerdings höchstens bei 0,3 bis 0,6 mg pro Liter Wasser liegen. 

Um die Wasserqualität auf einem angenehmen Level zu halten, ist direkt neben dem Becken eine Gartendusche zu installieren. Vor allem eine solarbetriebene Gartendusche liefert angenehm warmes Wasser. Dieses ist perfekt, um sich auf das kühle Nass im Pool vorzubereiten und schmutzige Füße oder Hände zu säubern. Auch Sonnenöl oder Sonnencreme, die vorher zum Einsatz gekommen sind, lassen sich abspülen. Bereits kurzes Duschen verhindert, dass zu viel Schmutz und Kosmetika ins Poolwasser gelangen, was wiederum die Wasserqualität beeinträchtigen könnte. 

Fazit

Ein Pool ist oftmals schnell gekauft. Doch je nach Modell kann das Aufstellen ein wenig Mühe und Arbeit erfordern. Auch die Pflege und der Erhalt des Aufstellpools sind nicht zu unterschätzen. Der Untergrund des Pools ist in regelmäßigen Abständen zu reinigen und alle Poolbestandteile von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Durch die Pflegemaßnahmen bleiben jedoch nicht nur die Poolmaterialien erhalten. Ist der Pool sauber, macht auch das Schwimmvergnügen mehr Spaß. Der Pool wirkt einladend und wie ein Schmuckstück im eigenen Garten. Wer sich ausreichend um seinen Pool kümmert und neben Wassertests auch Sicherheitsmaßnahmen in Betracht zieht, wird die Vorzüge des eigenen Gartenpools definitiv zu schätzen wissen. 

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