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Der Ablauf einer Besichtigung aus Sicht der Verkäufer

Inhaltsverzeichnis

Immobilienbesichtigung: Musterablauf für die Berichtigung eines Einfamilienhauses:

Es klingelt an der Tür, die Interessenten sind da. Eine Besichtigung unterliegt keinem strikten Muster, sondern passt sich den örtlichen Gegebenheiten je nach Grundriss an. Wie so etwas für ein Einfamilienhaus aussehen kann zeigt folgender Musterablauf:

  1. Das Ankommen. Der erste Small-Talk sollte nicht im engen Hausflur stattfinden, wo die Interessenten oftmals hintereinander stehen müssen. Am besten startet die Tour durch die Räume bei einer Attraktion und endet an derselben. Oft ist dies das Wohnzimmer, denn ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer mit entsprechender Beleuchtung setzt positive Reize. Die Besucher sollen die Möglichkeit erhalten zuerst einmal anzukommen. 
  2. Der Keller. Im Uhrzeigersinn zeigt man jeden Raum und lässt dem Interessenten Zeit diesen selbst zu erkunden. Der Keller ist in der Regel nicht ausschlaggebend für den Kauf, aber vielmals ist ein feuchter Keller der Grund, warum ein Haus nicht gekauft wird. Mit gutem Gefühl geht es nun weiter.
  3. Ab ins Dachgeschoss:  Vom Keller geht’s es direkt ins Dachgeschoss und somit hat man das anstrengende Treppensteigen direkt hinter sich. Man erklärt kurz die Funktion und Vorzüge der Räume und lässt diese dann von den Interessenten besichtigen. Sofern ein Balkon vorhanden ist, öffnet man die Balkontür, tritt zur Seite und lässt den Besuchern den Vortritt.  
  4. Es geht abwärts. Ist man mit einer Etage fertig, so begibt man sich in die darunter gelegene. Man beginnt stets mit den weniger wichtigen Räumen, wie beispielsweise dem Abstellraum und dem Gäste-WC und endet in den Räumen, in denen man sich am meisten aufhält. 
  5. Der Garten. Im Sommer empfiehlt es sich die Markise auszufahren, damit die Sonne nicht zu grell in die Augen scheint. Die Interessenten sollen nun die Möglichkeit erhalten sich frei durch den Garten zu bewegen, die Stille zu genießen und den Duft der Blumen zu riechen. 
  6. Die Garage. Von der Bauchebene geht es noch einmal in die Kopfebene, denn das Familienauto muss irgendwo abgestellt werden und auch sucht man einen Platz, um am Motorrad zu schrauben. 
  7. Zurück auf Anfang: Das Wohnzimmer. Die letzten Bilder prägen sich am besten ein. Hier ist auch der richtige Ort noch einmal einen Blick auf die Unterlagen zu werfen und die weiteren Fragen zu beantworten. Zum Abschluss sollte ein konkreter Telefontermin vereinbart werden, sollte dies nicht möglich sein, kann man davon ausgehen, dass kein großes Interesse besteht. 

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Immobilienbesichtigung: Allgemeine Tipps bei der Besichtigung:

  • Die Immobilie sollte ins „rechte Licht“ gerückt werden und so sollten die Besichtigungen zu einer Zeit stattfinden, wenn die Sonne am besten Punkt steht. 
  • Die Besichtigung sollte in einer entspannten Atmosphäre stattfinden und so ist ein Familienleben oft recht amüsant, jedoch auch recht turbulent. Je mehr Personen anwesend sind, desto schwieriger wird es ein Verkaufsgespräch zu führen. Es ist ratsam, dass sich nur am Verkaufsprozess beteiligte Personen in der Immobilie aufhalten. 
  • Da die Interessenten in der Regel eher skeptisch eingestellt sind, sollte es vermieden werden, die Immobilie über den grünen Klee zu loben. Ein guter Verkäufer hält sich im Hintergrund und antwortet auf die Fragen, die ihm gestellt werden. 
  • Es sollten Begriffe wie vielleicht, eventuell, eigentlich, sollte, könnte etc. vermieden werden, denn damit drückt man Unsicherheit aus, die der Interessent zu seinem Vorteil nutzen könnte. 
  • Man darf nicht die Erwartung haben, dass alle Interessenten nett sind, denn manche prüfen die Installationen oder die Fenster, als wäre es ein Crashtest. Auch wird oft Kritik am Stil der Einrichtung oder den Mängeln geäußert. Hier ist es ist wichtig die notwendige Distanz zu bewahren und einzuschreiten sobald es notwendig wird. 

Immobilienbesichtigung: Darüber hinaus sollte auf folgendes besonderes Augenmerk gelegt werden:

  • Die Räume sollten ordentlich temperiert sein. Interessenten fühlen sich in kalten Räumen nicht wohl und somit würde am falschen Ende gespart. 
  • Der Kamin sollte nur im Winter zum Einsatz kommen, da sonst leicht der Eindruck einer Inszenierung aufkommt. 
  • Die Lichtschalter sollten funktionieren und alle Lampen sollten betriebsbereit sein.
  • In der Waschküche sollte die Wäsche ordentlich verstaut sein und nicht zu stark müffeln.
  • Stolperfallen wie Kabel, Taschen, Schuhe etc. sollten entfernt werden. 
  • Die Abstellräume sollten aufgeräumt werden und es wäre vielleicht eine Idee bereits mit dem Entrümpeln zu beginnen.  
  • Spinnweben und Staub sollte entfernt werden, der Rasen gemäht und die Bäume geschnitten. 
  • Kleinreparaturen, wie der tropfende Wasserhahn sollten durchgeführt werden. 

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