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Wissenswertes rund um das Thema Eigenheim und Familie

Inhaltsverzeichnis

Grundsätzliche Vorteile des Eigenheims für den Familien-Alltag

Zunächst ist es für Sie, wenn Sie überlegen, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen, sinnvoll, sich die Vorteile eines solchen Schrittes gewusst zu machen. Ein eigenes Haus hat viele positive Seiten, von denen Sie und Ihre gesamte Familie profitieren können. Dazu zählen insbesondere:

  • das Gefühl eines eigenen Zuhauses,
  • Freiheit zum individuellen Gestalten und Entfalten
  • sowie wirtschaftliche Vorteile.

Das Gefühl eines eigenen Zuhauses

Auf der emotionalen Ebene bietet das Eigenheim das oftmals besonders starke Gefühl eines eigenen Zuhauses. Das liegt unter anderem daran, dass Sie sicherlich planen, hier mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte zu wohnen.

Dementsprechend sind die Räumlichkeiten des Hauses deutlich vertrauter. Es stellt sich ein größerer Gewöhnungseffekt ein als bei einer einfachen Mietwohnung, die Sie womöglich schon in den nächsten Monaten für ein anderes Apartment wieder verlassen – sei es auf Ihren Wunsch oder aufgrund von Eigenbedarf des Vermieters.

Diese Umstände führen zu einem Gefühl von Sicherheit, das eine positive Basis für den Alltag liefert. Das gilt gleichermaßen für Ihre Kinder. Für Sie entsteht ein stabiles häusliches Umfeld und somit ein Rückzugsort, an dem Sie aufwachsen und sich gut zurechtfinden können.

Freiheit zum individuellen Gestalten und Entfalten: Mehr Flexibilität

Daneben gibt es eine ganze Reihe von weiteren Aspekten, in denen sich das Eigenheim von einer gemieteten Wohnung oder einem Mietshaus unterscheidet. Dazu gehören vor allem gewisse Freiheiten.

Das zeigt sich zum Beispiel bei der Haustierhaltung. Diese ist zwar in Mietwohnungen nicht grundsätzlich verboten, kann aber in einigen Fällen trotz der Rechte des Mieters etwas komplizierter sein.

Unabhängig von juristischen Fragen kann bereits das Halten eines Hundes oder einer Katze gegen den Willen des Vermieters zu Spannungen führen, die das Verhältnis belasten. In einem Eigenheim haben Sie solche Probleme nicht. Hier können Sie Tiere halten, wie Sie es möchten und damit auch Ihren Kindern etwas mehr Spaß im Alltag bieten.

Ähnliche Vorteile bieten sich beim Ausgestalten des Hauses. So können Sie zum Beispiel Ihren Garten und die Einrichtung genau so planen und umsetzen, wie es Ihnen gefällt und müssen solche Schritte nicht mit der Hausverwaltung oder dem Vermieter absprechen.

Dadurch entsteht vor allem bei spontanen Änderungswünschen viel Flexibilität. Das kann für Familien im Besonderen dann von Vorteil sein, wenn die Kinder sich über die Jahre aufgrund der Weiterentwicklung im Zuge des Heranwachsens die ein oder andere Veränderung wünschen. 

Wirtschaftliche Vorteile

Neben den emotionalen Gründen und der Flexibilität gibt es aus wirtschaftlicher Sicht gute Argumente für den Kauf eines Eigenheims. Das gilt natürlich nur dann, wenn das Haus in einer Region steht, in der es nicht über die Jahre und Jahrzehnte massiv an Wert verliert.

Die wirtschaftlichen Vorteile gelten dabei gleich aus mehreren Blickwinkeln. Zum einen wohnen Sie mietfrei, wenn Sie das Haus ab einem gewissen Zeitpunkt abbezahlt haben. Das kann gerade im Alter wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, wenn Sie nicht mehr arbeiten und daher weniger Geld zur Verfügung haben.

Gleichzeitig können Ihre Kinder vom Eigenheim profitieren, wenn Sie es Ihnen einmal vererben und sie auf diese Weise ebenfalls Mietkosten sparen. Falls Sie einmal in einer wirtschaftlich so angespannten Situation sind, dass Sie dringend viel Geld benötigen, können Sie das Eigenheim verkaufen und sich so sanieren. Das Haus bietet also gleichermaßen eine gewisse Sicherheit für wirtschaftliche Ausnahmesituationen.

Das Eigenheim als Wertanlage

Bei einem Blick auf das Eigenheim als Wertanlage fragen Sie sich vielleicht, ob es einen optimalen Zeitpunkt für den Kauf gibt. Gleichzeitig sollten Sie drauf schauen, was Sie bei dem Erwerb einer Immobilie beachten müssen, um von Ihrem Haus profitieren zu können und keinen Fehlkauf einzugehen.

Ist ein Eigenheim als Wertanlage aktuell sinnvoll?

Seit einigen Jahren steigen die Immobilienpreise deutlich. Aktuell ist jedoch erstmals seit langer Zeit erkennbar, dass der Wert vieler Immobilien wieder sinkt. Wie umfangreich die Preise in den nächsten Monaten und Jahren fallen werden, ist allerdings offen.

Besonders in den Großstädten ist dieser Trend erkennbar. Für die Entwicklung gibt es gleich mehrere Gründe. Zum einen steigen die Zinsen der Kredite für den Bau oder Kauf. Die aktuelle Inflation, die sich in vielen Bereichen der Wirtschaft bemerkbar macht, hat ebenfalls einen Einfluss.

Des Weiteren spielt das Gebäudeenergiegesetz eine Rolle. Es verpflichtet Eigentümer ab einem gewissen Zeitpunkt zur Sanierung der Heizung. Aufgrund der unklaren Fortentwicklung des Trends der fallenden Preise kann es sich womöglich lohnen, mit dem Kauf noch ein wenig zu warten.

Alternativ können Sie überlegen, ob die günstigeren Preise einen Kauf bereits jetzt lohnenswert machen. Achten Sie dabei auf das Preisniveau, das Sie unter anderem anhand des Verhältnisses der Kaufpreise zu den Mieten in einer bestimmten Region erkennen können. Falls Sie unsicher sind, kann es sinnvoll sein, sich von einem unabhängigen Experten beraten zu lassen.

Was sollten Sie beim Kauf berücksichtigen?

Beim Kauf sollten Sie außerdem verschiedene weitere Details berücksichtigen. Um einen Wertverfall der Immobilie zu vermeiden, hat die Region eine große Bedeutung. Achten Sie darauf, ein Haus in einer Gegend zu erwerben, die beliebt ist und dies voraussichtlich bleiben wird.

Schauen Sie dafür sowohl auf wirtschaftliche als auch auf die demografische Entwicklung. Die bereits angeklungene korrekte Einordnung des Kaufpreises spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Zusätzlich sollte die Lage für Sie und Ihre Familie passend sein. Dafür sollten Sie unter anderem auf die Verkehrsanbindung des Hauses achten und sich informieren, ob verschiedene wichtige Einrichtungen in der Nähe zu finden sind. Dazu zählen:

  • Kindergärten,
  • Schulen,
  • und Ärzte.

Um sicherzustellen, dass das Haus in einem guten Zustand ist, lassen Sie die Bausubstanz im besten Fall von einem Sachverständigen untersuchen. So vermeiden Sie unschöne Überraschungen nach dem Kauf.

Des Weiteren spielen verschiedene Unterlagen eine Rolle. Dazu gehören das Grundbuch und der Bebauungsplan. Letzterer ist vor allem mit einem Blick auf die Umgebung relevant. Im Grundbuch finden Sie wichtige Informationen, unter anderem zu den Baulasten und den Grundschulden, die auf das Haus bestehen können.

Nicht nur beim Kauf selbst, sondern auch hinsichtlich des Kredites sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Informieren Sie sich, wo Sie die besten Konditionen bekommen. Außerdem ist es sinnvoll, sich bei günstigen Zinsen eine lange Zinsbindung zu sichern.

Möglichkeit des Mehrgenerationenhauses

Planen Sie, mit Ihrer Familie im Eigenheim zu leben, haben Sie die Möglichkeit, auf ein Mehrgenerationenhaus zu setzen. Hier wohnen Sie dann nicht nur mit Ihren Kindern, sondern gleichzeitig mit Ihren Eltern.

Vorteile eines Mehrgenerationenhauses

Dabei bietet ein solches Konzept eine ganze Reihe von Vorteilen. Die positiven Seiten bestehen gleich auf mehreren Ebenen:

  • auf der finanziellen Ebene,
  • auf der sozialen Ebene
  • sowie hinsichtlich praktischer Alltagsfragen.

So können Sie die Kosten für das Eigenheim in vielen Fällen teilen. Dementsprechend haben Sie die Möglichkeit, den Kredit für das Haus womöglich ein weniger schneller abzubezahlen oder beim Einzug der Eltern eine Sondertilgung vorzunehmen.

Gleichzeitig profitieren Ihr Vater und Ihre Mutter womöglich selbst, da sie im Vergleich zu einer eigenen Mietwohnung Kosten sparen. Je nach Einrichtung gibt es außerdem Förderungen vom Staat. Das gilt zum Beispiel hinsichtlich eines altersgerechten Umbaus des Hauses.

Auf  der sozialen Ebene fällt es wiederum deutlich leichter, die Kontakte in der Familie aufrechtzuerhalten. So können Ihre Kinder deutlich mehr Zeit mit den Großeltern verbringen, als wenn Oma und Opa nicht im gleichen Haus leben würden.

Das hat außerdem zur Folge, dass das Risiko der Vereinsamung für Ihre Eltern deutlich sinkt. Gerade durch die Corona-Pandemie waren laut Zahlen des Familienministeriums viele Senioren von diesem Problem betroffen. Durch die räumliche Nähe verbringen die Bewohner viel Zeit zusammen, was es außerdem ermöglicht, voneinander zu lernen.

In Ihrem Alltag steht sicherlich regelmäßig eine ganze Reihe von praktischen Aufgaben an. Leben Sie in einem Mehrgenerationenhaus, können die Parteien sich diesbezüglich gegenseitig unterstützen. Falls Sie Ihre Eltern pflegen, wird diese Herausforderung durch das Mehrgenerationenhaus alleine aufgrund der räumlichen Nähe ebenfalls erleichtert.

Organisation des Alltags im Mehrgenerationenhaus

Damit der Alltag im Mehrgenerationenhaus funktioniert, ist eine sinnvolle Organisation notwendig. Dazu spielt zunächst die räumliche Aufteilung eine wichtige Rolle. So sollten neben den Gemeinschaftsräumen für alle Parteien Rückzugsorte eingeplant werden, die Ruhe und eine Auszeit ermöglichen.

Gemeinsam können Sie von Beginn an eine Alltagsstruktur für das Zusammenleben planen. Das kann unter anderem beinhalten:

  • einen Plan für die Pflege der Räumlichkeiten und des Gartens,
  • feste Zeiten für das gemeinsame Essen und andere Aktivitäten
  • sowie einen Einkaufsplan.

Zusätzlich sollten Sie die Vorstellungen der Parteien miteinander absprechen und sinnvoll koordinieren. Das kann die Einrichtung und Gestaltung des Hauses wie oder gemeinsame Essen betreffen. Hier ist eine regelmäßige und transparente Kommunikation wichtig.

Versicherungen für Familien im Eigenheim

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie für ein sicheres Eigenheim für Ihre Familie berücksichtigen sollten, ist das Thema Versicherungen. So gibt es auf unterschiedlichen Ebenen die Notwendigkeit einer Vorsorge für besondere Situationen, die Sie in jedem Fall treffen sollten.

Dabei sind insbesondere relevant:

  • die Haftpflichtversicherung,
  • Absicherungen für Gebäude und Inventar
  • sowie Versicherungen für finanziell schwierige Lebenslagen.

Die Haftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung ist grundsätzlich für den gesamten Alltag wichtig. In vielen Situationen kann es dazu kommen, dass Dritte durch Sie ohne Ihre Absicht einen Schaden nehmen. Die Kosten hierfür können immens sein und womöglich sogar Ihre Existenz bedrohen.

Solche Haftungsfälle können im direkten Zusammenhang mit Ihrem Eigenheim stehen. Hierfür gibt es vielseitige Beispiele. Wenn ein Gast in Ihrer Wohnung ausrutscht und sich verletzt, können Sie haftbar gemacht werden.

Eine ähnliche Situation kann durch Glatteis auf Ihrem Grundstück entstehen. Zudem besteht das Risiko, dass verschiedene herabfallende Gegenstände wie zum Beispiel ein Dachziegel ein in der Nähe Ihres Hauses geparktes Auto beschädigen. Sofern kein Vorsatz vorliegt, trägt die Haftpflichtversicherung die Kosten für solche und ähnliche Schäden.

Absicherungen für Gebäude und Inventar

Neben der Haftpflichtversicherung gibt es eine ganze Reihe von Absicherungen, die im Falle eines Schadens an Ihrem Haus oder dem Inventar zahlen. Solche Probleme können aufgrund von verschiedenen äußeren Einwirkungen entstehen. Zu den hierbei relevanten Versicherungen zählen vor allem:

  • die Elementarschadenversicherung,
  • die Wohngebäudeversicherung
  • sowie die Hausratsversicherung.

Eine Elementarschadenversicherung zahlt bei Beschädigungen Ihres Eigenheims durch verschiedene unvorhersehbare Naturereignisse. Dabei sind unter anderem Starkregen und Überschwemmungen abgedeckt.

Bei Schäden durch Erdbeben springt die Versicherung ebenfalls ein. In den meisten Fällen ist allerdings davon auszugehen, dass nur ein Teil der Kosten übernommen wird. Der Grund hierfür ist die Selbstbeteiligung, die in vielen derartigen Verträgen verankert ist.

Die Elementarschadenversicherung gewinnt je nach Region, in der Sie leben, immer mehr an Bedeutung. So steigt durch den Klimawandel die Gefahr von Überschwemmungen, die für Sie als Eigenheimbesitzer verheerende Folgen haben können. Das liegt daran, dass die Veränderungen neben Hitzewellen mehr Starkregen zur Folge haben.

Die Wohngebäudeversicherung wiederum ist die Basisabsicherung für Ihr Eigenheim. Sie springt bei Schäden verschiedener Art ein, die an Ihrem Haus und an den fest verbauten Gegenständen entstehen können.

Dabei sind unter anderem Wetterereignisse wie Sturm (je nach Windstärke), Hagel und Blitzschlag abgedeckt. Zusätzlich zahlt die Versicherung bei Schäden, die durch Feuer oder eine Explosion bedingt sind.

Entstehen an Ihrem Haus Beschädigungen durch ein Leck an einer der vielen Wasserleitungen, springt sie ebenfalls ein. Im Fall eines Totalschadens, zum Beispiel durch einen Brand, ersetzt die Versicherung das Haus auf Basis des Neuwertes.

Die letzte Art der Versicherung, die Sie für Schäden an Ihrem Haus haben sollten, ist die Hausratsversicherung. Sie sichert alle beweglichen Gegenstände in Ihrem Eigenheim ab. Dazu gehören insbesondere:

  • Elektrogeräte,
  • Möbel
  • sowie Wertgegenstände verschiedener Art.

Dabei werden Schäden durch ähnliche äußere Umstände wie bei einer Wohngebäudeversicherung berücksichtigt. Darüber hinaus sind der Verlust durch Einbruch und Diebstahl abgedeckt.

Je nach konkretem Anlass ersetzt die Versicherung Ihnen den Gegenstand zum Neuwertpreis. Ist ein Schaden entstanden, kommt sie für die Reparatur auf.

Versicherungen für finanziell schwierige Lebenslagen

Darüber hinaus gibt es einige Versicherungstypen, die nicht in einem direkten Zusammenhang mit dem Eigenheim stehen, Ihnen aber dabei helfen können, das Haus in besonderen Situationen nicht aufgrund von wirtschaftlichen Problemen zu verlieren. Dazu gehören insbesondere:

  • die Berufsunfähigkeitsversicherung
  • sowie die Risikolebensversicherung.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung springt ein, wenn Sie Ihrer bisher ausgeübten Tätigkeit nicht mehr nachgehen können. Gründe hierfür können eine Krankheit oder ein Unfall sein. Das gilt unabhängig davon, ob der Zustand dauerhaft ist oder nur über einen längeren, aber vorübergehenden Zeitraum besteht. Für die praktische Umsetzung gibt es genaue Regelungen, die die Berufsunfähigkeit definieren.

Durch Unfälle oder Krankheiten kann es im äußersten Fall zum Tod kommen. Sind Sie der Hauptverdiener der Familie, kann dies Ihre Angehörigen abseits der emotionalen Umstände vor einige wirtschaftliche Herausforderungen stellen. Hierzu gehört nicht zuletzt das fortlaufende Abbezahlen des Hauskredites.

Dem können Sie durch eine Risikolebensversicherung vorbeugen. Sie zahlt den Hinterbliebenen im Todesfall eine gewisse, zuvor im Vertrag festgelegte Summe aus. Diese finanziellen Mittel helfen dabei, den Lebensstandard zumindest in großen Teilen aufrechtzuerhalten.

In diesem Zusammenhang spielt außerdem die Sterbegeldversicherung eine gewisse Rolle. Sie deckt verschiedene Ausgaben, die im direkten Zusammenhang mit dem Todesfall stehen. Dazu gehören die Kosten für die Bestattung und die Trauerfeier.

Zwar hat diese Art der Absicherung keinen direkten Einfluss darauf, ob der Hauskredit weiter bedient werden kann. Allerdings kann sie dabei helfen, unmittelbar nach dem Todesfall den ersten finanziellen Druck abzufedern, sodass die Gelder der Risikolebensversicherung umgehend zum Bestreiten des Lebens, unter anderem für den Kredit des Eigenheims, genutzt werden können.

Der Erbfall

Womöglich kaufen Sie das Eigenheim nicht, sondern erben es. In diesem Fall ist eine ganze Reihe von Aspekten zu berücksichtigen, von denen einige bürokratischer Natur sind.

Steuern und Grundbuch

Zunächst müssen Sie davon ausgehen, dass eine vergleichsweise hohe Erbschaftssteuer auf Sie zukommt. Hier gibt es ab dem Januar 2023 eine Erhöhung. Allerdings gibt es für das Erbe gewisse Freibeträge, die Sie geltend machen können.

So ist es sinnvoll, sich von einem Steuerberater ausführlich informieren zu lassen. Damit das Haus in Ihren Besitz übergeht, müssen Sie es im Grundbuch umschreiben lassen. Die Basis hierfür bietet das Testament oder der Erbschein.

Bewohnen, vermieten oder verkaufen?

Vielleicht fragen Sie sich im nächsten Schritt, ob Sie die Immobilie bewohnen, vermieten oder verkaufen sollten. Jede der Optionen hat verschiedene Vor- und Nachteile. Wenn Sie das Haus bewohnen, schaffen Sie sich ein eigenes Zuhause, haben allerdings keine Einnahmen. Zusätzlich müssen Sie womöglich, je nach Gebäude, in die Sanierung investieren.

Letzteres ist auch beim Vermieten oder Verkaufen der Fall, jedoch mit einem einmaligen oder regelmäßigen finanziellen Profit. Andererseits verzichten Sie mit diesen beiden Optionen auf die Möglichkeit, sich selbst und Ihrer Familie ein Eigenheim als dauerhaftes Zuhause zu bieten. Dementsprechend sollten Sie gründlich abwägen, was in Ihrer Situation die beste Wahl ist, bevor Sie eine finale Entscheidung treffen.

Fazit

Ein Eigenheim hat für Sie und Ihre Familie vielseitige Vorteile. Um dauerhaft hiervon profitieren zu können, sollten Sie beim Kauf verschiedene Aspekte wie die Lage und den Zustand des Hauses beachten. Versicherungen wiederum beugen dem Verlust des Eigenheims durch äußere Umstände vor. Schlussendlich sollten Sie im Fall eines geerbten Eigenheims auf Steuerzahlungen vorbereitet sein und detailliert überlegen, ob Sie das Haus bewohnen, vermieten oder verkaufen möchten.

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